„Am Wasserturm“ ist wieder frei
Sie hätte eigentlich eine feierliche Wiedereröffnung verdient gehabt. Hatte doch sogar der NDR über sie und die Bürgerinitiative berichtet.
Denn damals wurde der Stein ins Rollen gebracht, der dazu führte, dass die Straßenausbaubeiträge für Anwohner in Stockelsdorf gekippt wurden.
Am 24.7.19 konnte die Baumaßnahme abgenommen werden und die Straße hat nun auch einen, wie von einigen Anwohnern gefordert, ordentlichen Gehweg.
An zwei Stellen wurden eigens darauf geachtet, dass hier der Randbereich überfahren werden kann, sollten z.B. während des Ernteeinsatzes breitere Fahrzeuge die Straße nutzen müssen, die für eine Sackgasse mit 5,50 m eigentlich recht breit ist, aber für moderne Maschinen wohl manchmal nicht ausreicht.
Dass dort jetzt gern geparkt wird, lag nicht im Fokus und war auch nicht abzusehen.
Wie uns Herr Maiwald aus dem Bauamt mitteilte, gibt es noch keine Abschlussrechnung, aber es hat sich schon abgezeichnet, dass man mit den veranschlagten knapp 600.000,00 EUR nicht auskommt. Trotz vorheriger Bodenproben stellte sich heraus, dass der abgetragene Boden fachgerecht entsorgt werden musste. Nicht etwa wegen Schadstoffbelastung, weil ein Fahrzeug Diesel verloren hatte, sondern einfach, weil sich zu viele organische Bestandteile im Boden befanden (abgestorbene Pflanzenteile und zersetzte Wurzeln), es sich also um humosen Boden handelte, den jeder gern in seinem Garten hätte.
Die Anwohner jedenfalls freuen sich über den neuen Belag, kommen sie doch nun auch im Winter und bei Regen ohne Schlammfüße zu ihrem Wohnungen.