Man kann schlecht sagen „Das geht mich nichts an“, denn irgendwie gebrauchen wir alle Wasser zum Leben. Als Kaffee, Tee, aber auch in Säften und Softdrinks findet sich Wasser. Und wir gießen unser Obst und Gemüse damit.
Nicht zuletzt möchten wir auch kochen mit unbelastetem Wasser, kommt es doch unmittelbar mit unserer Nahrung in Berührung.
Bisher fehlten jedoch im Landeswassergesetzt SH bestimmte Regelungen zum Schutz des Wassers, daher können Sie mit einer Unterschrift im Rathaus dazu beitragen, dass es einen Volksentscheid zugunsten eines neuen Gesetzes geben wird. Damit es zu einem Volksentscheid kommt, müssen zuest bei diesem Volksbegehren 80.000 Unterschriften in der Zeit vom 02. September 2019 bis 02. März 2020 zusammenkommen.
Die Volksinitiative zum Schutz des Wassers, ein Zusammenschluss mehrerer Initiativen und Bündnisse, die nicht untätig zusehen wollte, wie Schleswig-Holstein wieder in den Fokus für Ölbohrungen rückte, hatte schon einmal 42.000 Unterschriften gesammelt, aber durch verschiedene Umstände müssen nun erneut Unterschriften gesammelt werden. Diese Volksinitiative setzt sich unter anderem dafür ein, das Gesetz dahingehend zu ändern, dass derjenige, der Bohrungen vornimmt und einen Schaden verursacht (Verunreinigung der Gewässer) auch dafür zur Verantwortung gezogen wird und sie will erreichen, dass die Pläne, vor allem von Erdölgesellschaften, der Öffentlichkeit preisgegeben werden, um notfalls dagegen noch Schritte einzuleiten.
Dies ist nur vereinfacht ausgedrückt, wer sich eingehender mit dem genauen Wortlaut beschäftigen möchte, findet die Amtlichen Bekanntmachung der Gemeinde Stockelsdorf unter: https://stockelsdorf.de/Rathaus/Aktuelles/Bekanntmachungen
Im Stockelsdorfer Rathaus kann man zur Unterstützung des Volksbegehrens zum Schutz des Wassers seine Unterschrift eintragen. Unterschreiben darf jeder deutsche Staatsbürger ab 16 Jahren, der seinen Wohnsitz seit mindestens 6 Wochen in Schleswig-Holstein hat.
Bürgerbüro im Rathaus, Zimmer 01 bis 03, Ahrensböker Str. 7, 23617 Stockelsdorf (Öffnungszeiten Mo. 08.00 – 12.00 + 13.30 – 16.30 Uhr, Di. + Fr. 08.00 – 12.00 Uhr, Do. 08.00 – 12.00 + 13.30 – 18.00 Uhr).
Untem hat die Volksinitiative wegen der Nichtzulassung des Fracking-Verbots Klage beim Landesverfassungsgericht eingereicht.
