In Krumbeck tut sich was in Sachen Mobilfunk
Schlechter Handy-Empfang in Arfrade, Krumbeck und Obernwohlde wird beseitigt.
Eigentlich hat uns der Wald- und Erlebniskindergarten nach Krumbeck gelockt, aber das wird eine andere Geschichte.
Als mir ein Mobilfunk Provisorium ins Auge fiel, was da nicht hingehört.
Eine mobile Sendestation, wie zu Volksfesten, z.B. dem Hansekulturfest oder auch in Wacken, steht neben einer der „Windmühlen“, aber warum? Menschenmassen oder größere Veranstaltungen sind nicht geplant, also schnell hin und einmal kurz nachgefragt.
An einer der Windmühlen wird ringsherum auf ca. 70 Meter Höhe eine komplett neue Antennenanlage und Sendevorrichtung installiert. Es handelt sich dabei um die aktuellste Generation, das sogenannte 4G oder auch LTE Netzes – kein 5G – welches in mehreren Frequenzbändern von 800 MHz bis zum 2,4 GHz Bereich sendet umd empfängt und nicht nur zum telefonieren da ist, sondern auch eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 250 Mbit/s für den mobilen Datenverkehr zur Verfügung stellt.
Denn moderne mobile Devices nutzen eher den digitalen Datenstrom als eine Sprechverbindung, die es so auch nur noch auf ganz ganz alten Anlagen gibt.
Womit wir auch schon bei der anderen Seite der Medaille sind.
Alte Geräte können das nicht empfangen, da sie oft die Frequenzen nicht kennen, also ein physikalisches Problem des Endgerätes ist oder wenn doch, dann sind es Probleme mit der Entschlüsselung, der Prozessorgeschwindigkeit oder auch dem Frequenzwechsel.
Kurz und knapp, die neuen Anlagen erhöhen die Reichweite und Qualität für moderne Handys, aber bringen keine Verbesserung für alte Geräte, im Gegenteil: Für Altgeräte werden die Funklücken sogar dadurch noch größer. Und die Verbindung und Erreichbarkeit schlechter.
Grund ist der Generationswechsel, die Mobilfunkanbieter stellen sozusagen eine Dampfmaschine auf, der völlig egal ist, wie gut der Hafer ist. Solange kein Pferd im Einsatz ist, nützt der Hafer uns nur noch zum Frühstück, nicht als Treibstoff für den Gaul.