Stockelsdorf

Ehrung für den ATSV

Als Abordnung des ATSV machten sich Dieter Iden, Wilhelm Fritzen, Björn-Oliver Gierke und Lasse Schult am 8.11. auf Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig Holstein, Daniel Günther, auf den Weg nach Kiel.

Der ATSV sollte für sein 125-jähriges Bestehen geehrt werden. Nach einem kleinen Rundgang und dem Probesitzen im Plenarsaal wurden alle in den Festsaal gebeten.

Erstmals wurden dort die über 100-jährigen Vereine und Verbände in einer Veranstaltung zusammen mit Innenminister Hans-Joachim Grote und dem Präsidenten des Landessportverbandes, Hans-Jakob Tiessen, ausgezeichnet.

Neben vielen anderen waren auch die sportpolitischen Sprechern aller Parteien und die mehrfache Goldmedaillengewinnerin und sechsfache Weltmeisterin im Schwimmen Kirsten Bruhn, gebürtige Ostholsteinerin, anwesend.

Daniel Günther betonte die Wichtigkeit des Sports in den Vereinen. “Sportvereine erfüllen wichtige gesellschaftliche Funktionen: bei der Erziehung, der Integration, als sozialer Treffpunkt und für die Gesundheitsvorsorge.“ Es sei heute aktueller denn je, einen Verein lange lebendig zu halten und ihn immer wieder neuen Herausforderungen anzupassen. “Ihre Vereine haben das geschafft. Sie haben sich immer wieder verändert und modernisier und sind damit für die Menschen interessant geblieben”, sagte Günther.

Inzwischen gebe es unzählige Angebote besonders für ältere Menschen. Mit Rückenschulen, Walking-Kursen, Herzsport oder Sport in der Gesundheitsnachsorge würden vor allem Menschen angesprochen, die auch im Alter aktiv und gesund bleiben möchten. Reagiert werden müsse aber auch darauf, dass Sport ohne Vereinsbindung immer beliebter werde. “Darauf wollen und werden wir gemeinsam reagieren, um die europaweit einmalige Vereinslandschaft in Deutschland zu erhalten und zu stärken”, so Günther.

Für Innenminister Hans-Joachim Grote haben die Sportvereine in Schleswig-Holstein gleich in mehreren Bereichen eine zentrale Bedeutung: “Die Sportvereine leisten einige der wichtigsten Aufgaben für die Gesellschaft: das ist der Dienst an der Gemeinschaft in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht. Sie bringen damit einen Beitrag für unser aller Zusammenleben ein, der gar nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Und wenn wir die Vereine zu ihren stolzen Jubiläen ehren, dann gilt die Ehrung selbstverständlich dem gesamten Verein, aber vor allem denen, die in ihrem Ehrenamt weniger reden, sondern lieber anpacken und helfen wo sie können. Sie sind es, die die sportliche Gemeinschaft am Leben halten.“

Für Auflockerung sorgte die Super RabatzKi Brassband aus Kiel, die gut bei den Geehrten und Besuchern ankam.

„Daniel Günther ging hinterher noch von Tisch zu Tisch und unterhielt sich mit allen. Dieser Festakt war der krönende Abschluss unserer 125-Jahr-Feierlichkeiten,“ erkläre Dieter Iden.

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