Dienstabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Stockelsdorf
Der Aufruf, einen Dienstabend zu besuchen, war auf Facebook unübersehbar. Und genau deshalb bin ich diesem gefolgt.
Der Entschluss einen Dienstabend zu besuchen, um sich mal umzuschauen, gärte schon geraume Zeit. Zu den verschiedensten Übungen unserer Wehren hatten wir ja bereits Einladungen erhalten und auch darüber geschrieben.
Es ist keine 18:00 Uhr und die Leitstelle alarmiert wegen eines Brandes in der Dorfstraße. Oh nein, dann fällt der Dienstabend bestimmt aus.
Von Einsätzen zu berichten, ist ein zweischneidiges Schwert, auf der einen Seite wollen die Bürger wissen, was da los war, auf der anderen Seite steht dahinter immer ein Schiksal und Menschen die betroffen sind. Für Stodo.NEWS gilt, wir berichten soweit es nötig und von allgemeinen Interesse ist, werden uns aber nicht auf einen Boulevard-Niveau herablassen und respektieren die Privatsphäre der betroffenen und den Arbeitsplatz der Kameradinnen und Kameraden.
Nach einem kurzen Gespräch mit den betroffenen Anwohnern war klar, allen geht es gut und niemand ist zu Schaden gekommen.
Als dann auf Facebook vom Einsatzende zu lesen war, stand fest: Es wird wohl doch einen Dienstabend geben, zu den ich mal reinschauen kann.
Um 19:00 Uhr stand ich dann mit meiner Fotoausrüstung in der Feuerwehrgerätehalle und es dauerte keine 5 Sekunden, bis sich jemand um mich kümmerte, den „Chef“ rief und ich wirklich sehr herzlich empfangen wurde.
Als erstes wurde mir erklärt, wie so ein Dienstabend abläuft, was natürlich sofort zu Verzögerungen im Ablauf führte (Entschuldigung), war ich doch der einzige der keine Ahnung hatte, aber zu betreuen war.
Für die Ortswehrführung war das aber anscheinend kein Problem, denn sie begannen sofort damit, mich den Kameradinnen und Kameraden vorzustellen, die Hintergründe und Ziele des Dienstabends zu erklären, mir die Wache zu zeigen und natürlich auch auf die Schwachstellen und räumliche Enge einzugehen.
Und wie man auf dem Bild gut erkennen kann, ist das auch gut so.
Zurück zum Dienstabend: Auf dem Ausbildungsplan stand das Ausleuchten von Einsatzorten: Wie wird mit minimaler Blendwirkung am besten ausgeleuchtet.
Und die neuen Masken für die Atemschutzgeräteträger wurden korrekt angepasst und eingestellt. Durch die neuen Helme konnte von einer Laschen auf eine Klickbefestigung zurückgewechselt werden. Wer mal eine Taucherbrille aufgehabt hat weiß, wie unkomfortabel eine Laschenbefestigung sein kann.
Am Ende des Dienstabends gab es noch eine Zusammenfassung und Auswertung sowie nötige Absprachen für die nächsten ehrenamtlichen Einsätze, wie für die Unterstützung des Laternenumzuges bei REWE oder des Volkstrauertags.
Zusammengefasst kann ich sagen, es hat sich voll gelohnt bei den Kameradinnen und Kameraden am Bäckergang einmal reinzuschauen und sich einen Eindruck von den vielfältigen Aufgaben zu machen, die unsere Feuerweheren zu leisten haben.
Wer nun interssiert ist:
Themen sind: Einsatzstellenhygiene | Trinkwasserschutz | Grundlagen der Löschwasserförderung