Damit hat niemand gerechnet: Zeitweise saßen 38 Personen an langen Tischen im Gemeindehaus in Stockelsdorf, unterhielten sich neben ihrer Handarbeit und tauschten so manch Ratschläge aus. Am 18.11. wurde nicht nur gestrickt.
Es wurden kleine selbstgemachte Snacks aufgetischt und einige fertige Strickstücke wurden zum Weiterverkauf gespendet. So hatte es sich Ursula Seibert, die die Idee nach Stockelsdorf holte, vorgestellt. Einige kamen vor lauter unterhalten gar nicht so schnell voran, wie sie es eigentlich geplant hatten, denn mit der Sitznachbarin zu fachsimpeln, ob man Strümpfe lieber mit 3, 4 oder gar 5 Nadeln strickt, war einfach zu verlockend.
Dieser Austausch ist es, der die Stricknacht so interessant machte. Klar kann man sich auch in Foren austauschen, aber persönlich geht es schneller, man kann Strickstücke miteinander vergleichen und nebenbei noch ein Gespräch über die lieben Vierbeiner führen. Auch Pastorin Jürgensen konnte ihrem Strickwerk einige neue Reihen hinzufügen und verkündete zusammen mit Ursula Seibert, dass am 13. Januar 2020 schon die nächste Stricknacht in Stockelsdorf stattfinden wird.
Übrigens, wer stricken lernen möchte oder Hilfe braucht bei einem Muster: Auch dafür findet man auf der Stricknacht jemanden, der gern bereit ist, sein Wissen zu teilen. Keine Wolle oder keine Nadeln dabei? Kein Problem, Ursula Seibert hat immer ein paar Wollknäule und Nadeln zum Erwerb parat.
