Im Anschluss an die Sportlerehrung fand am 19.11. die Sitzung des JSSSK statt. Unter anderem ging es um diese Themen:
Essen und neue Raumkonzepte in der Grundschule
An den drei Grundschulen wurden mittlerweile die Container für die Mensen aufgestellt und zu rechnen ist damit, dass die Küche an der Erich Kästner-Schule (EKS) nach den Weihnachtsferien ihren Betrieb aufnehmen kann. Auf Nachfrage der SPD zu dem Raumkonzept der EKS erläuterte die Bürgermeisterin, dass die Montag Stiftung in den nächsten Wochen damit beauftragt werden soll, das bestehende Raumkonzept, dass zwei Jahre alt ist, noch einmal zu überarbeiten. (Die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft beschäftigt sich u.a. mit pädagogisch-architektonischen Grundkonzepten, um Schulen nicht mehr nur als Lern-, sonder auch als Lebensort zu gestalten. https://www.montag-stiftungen.de)
An der Gerhart-Hauptmann-Schule ist die Mensa seit 12.8.19 in Betrieb.
Fehlender Glasfaseranschluss
In drei Schulen wurde bis dato ein Glasfaseranschluss gelegt, nur für die Erich Kästner-Schule findet sich kein Provider, der bereit ist, dort Glasfaser anzulegen. Das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH) wird weiter versuchen, Glasfaser für diese Schule zu bekommen. Als Alternative würde ein Breitbandanschluss herhalten müssen. (wie z.B. Laser-Link, Funk o.ä.)
Zum Verständnis: Die Gemeinde selbst darf nicht ausbauen, denn Stockelsdorf gilt als „schwarzer Fleck“, der von kommerziellen Anbietern erschlossen wurde und wird, und die Gemeinde darf diesen keine Konkurrenz machen. Wenn diesen Anbietern die Dorfstraße zu erschließen zu unwirtschaftlich erscheint, liegt es daran, dass sich in dieser Gegend nicht genügend Haushalte haben finden lassen, die Interesse an einem Glasfaseranschluss haben, um die Ausbaukosten zu finanzieren. Die Provider müssen keine 100%ige Anschlussquote im Ort gewähren, somit ist es ihr gutes Recht, es wegen der Unwirtschaftlichkeit sein zu lassen.
Schulverband
Stockelsdorf beteiligt sich neben Ratekau und Ahrensbök NICHT an einem Schulverband für das Gymnasium am Mühlenberg in Bad Schwartau.
Ferienbetreuung
Die Verwaltung teilte mit, dass Eltern von Kindern der Klassenstufen 5 und 6 an der Gerhard-Hilgendorf-Schule mit der Frage nach einer Ferienbetreuung an sie herangetreten sind. Der Träger des Ganztagsbetriebs (Deutsche Kinderschutzbund, Kreisverband Ostholstein e.V.) hat signalisiert, dass er in der Läge wäre, diese Ferienbetreuung für fünf Wochen im Jahr leisten zu können, dies verursacht jedoch jährliche Mehrkosten und für ein sinnvolles Konzept müssten mindestens 10 Kinder dieses Angebot in Anspruch nehmen.
Zwar gibt es viele Veranstaltungen im Rahmen des Ferienpasses, aber Gemeindejugendpfleger Dirk Hakelberg regte an, über das Angebot einer mehrtägigen Jugendfreizeit nachzudenken, da sowohl Eltern als auch Kinder davon mehr profitieren würden.
Unterbringung von Flüchtlingen
Zwar sind noch Unterbringungskapazitäten vorhanden, trotzdem nimmt die Verwaltung weiterhin gern Angebote für Wohnungen zur Unterbringung entgegen, da die Zahlen leicht gestiegen sind.
Zu guter Letzt
Für die Grundschule Ravensbusch sind für´s neue Schuljahr bisher 61 Kinder angemeldet, so dass wieder (zuletzt 2005) drei erste Klassen eingerichtet werden. Da der Computerraum aufgelöst wird, kann er als Klassenraum genutzt werden.
Neue Krippengruppe im Martin-Luther-Haus: Wegen bautechnischer Probleme musste kurzzeitig der Zuschuss auf 270.000 EUR erhöht werden. Der Krippenraum ist bezogen, der Kostenrahmen musste nicht ausgeschöpft werden und die Kosten sind auf dem ursprünglichen Stand von 160.000 EUR geblieben.
Es ist eine Änderung im Kindertagesstättenförderungsgesetz (Ländersache) zu erwarten. Diese besagt unter anderem, dass die Gemeinde noch stärker zu Kasse gebeten wird, was nach jetzigem Kenntnisstand eine Mehrbelastung von ca. 150.000 EUR pro Jahr bedeutet.
