Bürgerverein zieht positive Bilanz
Dieses Jahr fand das Weihnachtsdorf auf dem Münzplatz hinter der Sparkasse statt. In Sichtweite zum DRK, wo säckeweise die Plätzchen und Stollen rausgeschleppt wurden, ganz so als würde es diese nie wieder geben, oder man müßte die ganze Nachbarschaft mit Plätzchen über den Winter bringen.
„Es freut uns natürlich sehr, wie die Stockelsdorfer zu uns strömen und Schlange stehen, nur um unsere Plätzchen und Stollen erwerben zu können“, so Daniel Wriggers vom DRK, der den Moment der Eröffnung im Bild festgehalten hat.
Um 12:30 war es dann auch schon fast vorbei, die letzten Tüten von 120 kg Gebäck wechselten die Besitzer und die Vorräte gingen aus. Auch die Tannenbäume aus der Region kamen sehr gut an, war es doch ein unschlagbarer Preis, den das DRK veranschlagte. Das sollte man sich für nächstes Jahr auf alle Fälle vormerken.
Während im Gemeindehaus mangels Masse der Plätzchenverkauf dem Ende zuging, startete der Bürgerverein auf dem Münzplatz mit dem Weihnachtsdorf.
Vertreter von Politik und Verwaltung, sowie einige Bürger trafen sich bei besten Wetter zur Eröffnung durch Bürgerverein, Bürgervorsteher und Bürgermeisterin.
Im Vergleich zum DRK war es zur Eröffnung noch sehr übersichtlich, was sich aber bald ändern sollte.
Nach den Politikern kamen die Familien, die Kinder spielten auf den Treppenabsätzen und das Tanzwerk ZaDe faszinierte mit mehreren beeindruckenden Darbietungen ihrer jungen Talente und natürlich auch einer Vorführung von Gesellschaftstanz.
„Wir waren sehr zufrieden“ sagte Susanne Scheel, 2. Vorsitzende des Bürgervereins auf unsere Nachfrage. „ Ca. 60-70% der Bürgerinnen und Bürger, mit denen wir gesprochen haben, befürworteten diesen Veranstaltungsplatz, das Rondell, in dem die Buden standen, machte viel aus.“
Trotz sehr viel Veranstaltungskonkurrenz waren die Betreiber der Buden sehr zufrieden und viele mussten sich nachversorgen, da der Umsatz besser war, als erwartet.
Es gab aber auch leise Kritik, einige sagten es war nicht gemütlich, auf dem Münzplatz zieht es von allen Ecken, und die Silhouette ohne Kirche im Hintergrund war nicht so heimelig und weihnachtlich.
Das fehlende Grün oder die fehlende weihnachtliche Dekoration (abgesehen von der Beleuchtung) ließ aber niemanden umkehren oder verschreckt von dannen ziehen, sondern störte erstmal nicht, das Weihnachtsdorf war gut besucht, wie die Bilder unschwer beweisen.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn wir jemand hätten, der uns in der Organisation und Durchführung unterstützt, machen wir das doch alle nur nebenbei und könnten gut in unsereren Reihen eine(n) Aktive(n) gebrauchen, der quasi als Manager das Weihnachtsdorf mit uns durchführt“ sagt Susanne Scheel ebenfalls in unserem Interview. „Interessenten können sich gerne via Mail an info@buergerverein-stodo.de oder telefonisch an uns wenden.“
