Beschaffung neuer Feuerwehreinsatzkleidung beschleunigt
Es gab ein dreistufiges Konzept, um die Gemeinde nicht auf einen Schlag mit der Gesamtsumme für die neue Einsatz-Schutzbekleidung für die Wehren zu belasten. Am vergangenen Montag jedoch wurde aufs Tempo gedrückt.
Das ursprüngliche Konzept sah vor, die Feuerwehren der Gemeinde bis 2021 nach und nach mit der neuen Einsatz-Schutzbekleidung auszustatten. Wie gestern zu erfahren war, kann der Lieferant sogar eine Preisgarantie bis 31.03.2021 geben.
Ein Antrag der FDP sorgte dafür, dass sich der Hauptausschuss erneut mit der neuen Einsatzkleidung befaßte. Aufgrund der Ereignisse der näheren Vergangenheit und der Anhörung des Gemeindewehrführers Günter Volgmann und seines Stellvertreter Björn Schlieter im Hauptausschuss, entschloss sich dieser nach einigem Hin und Her, die komplette Bestellung noch in 2020 abzuschließen. Die vorhandene Schutzkleidung werde weder ausgemustert noch weggeschmissen, sie wird weiterhin als Reserve verwendet. Der Hersteller gibt jedoch für so einen Schutzanzug eine Trageleistung von maximal 60 Einsätzen an.
Volgmann berichtete, dass der jetzt zur Schutzbekleidung gehörige Feuerwehr-Haltegurt (Gürtel) für eine Wärmebrücke sorgt, und daher eine Schwachstelle im Schutz darstellt. Darum setzt man auf die neueste Entwicklung eines speziellen Rettungsschlaufen-Systems, das zum Zeitpunkt der Angebotseinholung noch nicht fertiggestellt war. Diese Rettungsschlaufe und Zuwachs der Wehren sowie Anferigung von Sondergrößen führen zu einer Kostenabweichung von 55.600 Euro, die in 2020 noch in einem Nachtragshaushalt zur Verfügung gestellt werden müssen. Atemschutzgeräteträger sollen zu den ersten gehören, die damit ausgestattet werden, andere sollen zügig folgen.
Bericht aus dem Zukunftsarbeitskreis
Hanno Wulff berichtete von den Fortschritten des Zukunftsarbeitskreis. Da außer ihm noch vier weitere Schüler mit in diesem Arbeitskreis sitzen, haben sie sich vorerst zum Thema Busverkehr Linie 17 und Ausstattung der Hilgendorf-Schule geäußert. Die Linie 17 fährt so ungünstig, dass Schüler, die diese Linie nutzen, auch den früheren Bus nehmen müssen, wenn sie erst zur zweiten Stunde Unterrichtsbeginn haben. Für die digitale Ausstattung der Schulen regte der Arbeitskreis Zukunft unter anderem die Anschaffung von Dokumentenkameras an, um zu Papier gebrachte Arbeiten mittels Beamer für die Allgemeinheit sichtbar zu machen.
Der Zukunftsarbeitskreis hat sich in fünf Arbeitsgruppen unterteilt und ist immer noch offen für Menschen, die mitgestalten möchten. Einfach zur nächsten Zusammenkunft am 5. März um 18 Uhr im Sitzungssaal vorbeikommen.