Weiterer Bus-Streik bei Autokraft droht
Ab Mittwoch, 4. März, bis einschließlich Sonntag, 8. März wird, wenn überhaupt, wieder nur ein Notfahrplan von Subunternehmern aufrecht erhalten.
Wir können ja froh sein, dass die Gemeinde Stockelsdorf von zwei Busunternehmen bedient wird. Die Busse des Lübecker Stadtverkehrs rollen wieder wie gewohnt, bei den privaten Unternehmen muss weiterhin mit Streik gerechnet werden. Aber Achtung: Autokraft steht zwar auf den Fahrplänen, aber einige Strecken werden auch von Subunternehmern gefahren. Und davon fahren einige, andere nicht. Um zu wissen, ob der Bus also fährt, muss man wissen, welches Subunternehmen die Strecke bedient oder darauf hoffen, dass Autokraft ihre Streikfahrpläne auf der Internetseite veröffentlicht (die allerdings beim Streik in der Woche davor auch nicht richtig waren) www.bahn.de/autokraft
Der Omnibusverband Nord (OVN) und Verdi wollten sich nach Auffassung der Gewerkschaft am Freitag erneut an einen Tisch gesetzt haben, aber der OVN weigerte sich, Verhandlungen während eines Streiks zu führen (dem OVN angeschlossen ist z.B. Autokraft). Somit saß Verdi allein am Tisch und dürfte darüber nicht sonderlich erfreut gewesen sein. Deswegen ruft die Gewerkschaft alle Beschäftigten der im OVN zusammengeschlossenen Betriebe zu weiteren Warnstreiks auf.
Sollte der Omnibusverband Nord doch noch einlenken, dann könnte der Streik entweder ganz ausgesetzt oder verkürzt werden.
Der Kommunale Arbeitgeberverband Schleswig-Holstein (KAV) hingegen hat sich mit Verdi geeinigt, von dieser Seite drohen uns erst wieder in 24 Monaten neue Streiks (Lübecker Stadtverkehr, in Stockelsdorf die Linien 2, 9 und 17).