Preissteigerung auf kurzen Strecken ab 1. August
Trotz des Rückganges der Fahrgäste während der letzten Monate, als gefühlt alle im Homeoffice blieben, trotz der geringeren Taktung einiger Linien während dieser Zeit und des nur langsamen wieder Anlaufens hält nah.sh, der Nahverkehrsverbung Schleswig-Holstein, an der geplanten Preisreform zum 1. August 2020 fest.
Vor noch gar nicht allzulanger Zeit hatte “Spiegel online” angeprangert, dass Busfahren in Lübeck im bundesvergleich mit am teuersten ist. Die Einzeltickets waren nur in Hamburg teurer. Selbst im teuren München kommt man billiger mit dem ÖPNV von A nach B.
Jetzt werden diese Preise, wenn auch nach vier Jahren Preisstabilität, erneut angehoben.
Im Schleswig-Holstein-Tarif (SH-Tarif), der auch in der Region Lübeck und von Stockelsdorf nach Lübeck gilt, steigen die Einzelfahrpreise um 10 ct (Preisstufen 1, 2 und 3). Der Kurzstreckentarif (bis zu vier Haltestellen) bleibt unverändert, ist aber nach wie vor erst ab 9:00 Uhr gültig. Auch der Preis für Kleingruppenkarten bleibt unverändert.
Aber es gibt auch gute Nachrichte: So kostet z. B. die Tageskarte von Stockelsdorf nach Hamburg, die man auch im Bus kaufen kann, zukünftig 30,50 Euro statt 31,50 Euro. Noch längere Strecken werden ebenfalls günstiger.