Stockelsdorf

Unkrautvernichtung führte zum Feuerwehreinsatz

Die FF Stockelsdorf rückte heute zu einem Heckenbrand aus. Mit 16 Leuten waren sie vor Ort und fanden beim Eintreffen eine Hecke vor, die 6-8 Meter hoch in Flammen stand, so bestätigte ein Sprecher. Mit Gartenschlauch konnte hier wahrlich nichts mehr ausgerichtet werden.

Unkrautvernichtung mittels Brenner kann teuer werden, denn eventuell muss man hinterher einen Feuerwehreinsatz bezahlen.

Unkraut in Fugen abzuflammen ist beliebt, weil es nicht so kräftezehrend ist, wie auf dem Boden zu kriechen. Es ist aber auch gefährlich. Gerade wenn es, wie jetzt, tagelang schon wieder nicht geregnet hat. Ein Funke genügt, um die angrenzende Hecke in Brand zu setzen. Und da gerade auch viele beliebte Heckensträucher ätherische Öle beinhalten, breitet sich hier das Feuer im Nu aus. 

Der Spruch „Öl ins Feuer gießen“ kommt nicht von Ungefähr.

Einem Hausbesitzer am “Mühlenberg” wurde sein Ordnungssinn zum Verhängnis. Umweltschonend wollte er das Unkraut mittels  Unkrautverbrenner aus der Einfahrt entfernen. Dabei geriet seine Hecke in Brand und die Feuerwehr musste anrücken.

Die Feuerwehrleute löschten die Hecke von hinten nach vorne (natürlich müssen zuerst die Flammen in Hausnähe gelöscht werden), mussten also erst einmal durch den beißenden Rauch laufen, und gingen mit Harken noch auf die Suche nach versteckten Glutnestern.  Von der mühsam hochgezogenen Hecke stehen jetzt nur noch die verkohlten Überreste und ermahnen die umliegenden Nachbarn, dem Hausbesitzer nicht nachzueifern.

Nach dem Einsatz der Wärmebildkamera konnte nach kurzer Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden.

Zugegeben, diese Methode der Unkrautvernichtung ist verlockend, aber selbst innerstädtisch, wo nicht viel Grünzeug Feuer fangen kann, ist man dazu übergegangen, dem Unkraut mit Heißwasser zu begegnen.

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