Am Freitag, den 21. August geriet im Lübecker Stadtteil Groß Steinrade eine Scheune in Brand. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 22:09 Uhr stand die circa 20 x 30 Meter große Scheune in Vollbrand.
Das Feuer drohte auf benachbarte Gebäude überzugreifen. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, wurde auf das Einsatzstichwort “Menschenleben in Gefahr” erhöht. Nach kurzer Zeit konnte hier aber Entwarnung gegeben werden. Es gab keine Verletzten.
Die insgesamt circa 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten sich somit komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Ein nahegelegener Kuhstall sowie ein Wohngebäude konnten vor den Flammen gerettet werden. In einer direkt angrenzenden Halle befand sich zudem ein Öltank, der Flammen fing, aber schnell gelöscht werden konnte.
Im Brandobjekt selbst befanden sich diverse Landmaschinen und Stroh. Über einen Löschangriff von mehreren Seiten sowie über zwei Drehleitern wurde das Feuer bekämpft.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerks hinzugezogen, um die noch brennenden Glutnester mittels schwerem Gerät freizulegen, damit diese abgelöscht werden können.
Die Löschmaßnahmen zogen sich bis in die frühen Morgenstunden.
Im Einsatz waren der Löschzug der Feuerwache 1 und 2 sowie die Freiwilligen Feuerwehren Groß Steinrade, Padelügge-Buntekuh, Schönböcken und ein spezieller Löschzug zur Wasserversorgung. Außerdem befanden sich Einsatzkräfte vom THW, der Polizei, der Johanniter Unfallhilfe, dem Deutschen Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, der unteren Wasserbehörde, der Stadtwerke Lübeck sowie des Rettungsdienstes im Einsatz.
Die Freiwilligen Feuerwehren Moisling, Dänischburg, Innenstadt und Vorwerk wurden ebenfalls alarmiert und besetzten die Wachen, um den Grundschutz der Hansestadt weiterhin sicherzustellen.
Quelle: Beruftsfeuerwehr Lübeck