Neue Fugen reduzieren Lautstärke in der Kolberger Straße in Stockelsdorf
Die Kolberger Straße in Stockelsdorf hat vor gut zwei Jahren einen neuen Belag bekommen. Betonsteinpflaster wurde verlegt, um zukünftig besser an Leitungen zu kommen ohne den Aphalt wieder aufschneiden zu müssen.
Dadurch ergaben sich aber neue Nachteile: Die Lärmbelästigung durch vorbeifahrende Autos stieg bei den Anwohnern und wenn es regnete wurde der Fugensand rausgewaschen und rann die Rampenneigung herunter. Gullies wurden so verstopft und es wurde noch lauter, wenn Autos auf der Straße unterwegs waren. Die Fugen wurden wieder aufgefüllt, hielten jedoch nur bis zum nächsten Regen.
Nach einer Ortsbegehung mit Bürgermeisterin und Bauhof gab es ein Einsehen und vor vier Wochen wurde mit einem speziellen Fugengemisch neu verfugt. Dadurch sank die Lärmbelästigung enorm und die Anwohner können nun wieder die Fenster öffnen und sich trotzdem unterhalten.
Das hat einige sehr glücklich gemacht, jedoch der Rest der Straße, der ohne großes Gefälle verläuft, ist leer ausgegangen. Das Fugengemisch, dass bei Nässe hart wie Beton wird, wurde nur dort aufgebracht, wo die Gefahr des Rauswaschens gegeben war. Die Interessengemeinschaft der Anwohner möchte laut ihrem Sprecher Holger Hinz erreichen, dass auch der Rest der Kolberger Straße neu verfugt wird, um auch hier die Geräuschkulisse zu minimieren. Aus der Vergangenheit wissen wir jedoch, dass Straßenbaufirmen viel zu tun haben und es mitunter sehr lange von der Auftragserteilung bis zur Umsetzung dauern kann. Dies ist keine Kleinigkeit, die mal eben schnell der Bauhof mit erledigen könnte.