PolitikStockelsdorf

Gemeindevertretersitzung mit kurzer Diskussion, ansonsten fast überall einstimmig

Es ist nicht überraschend, dass die Gemeindevertretersitzung am 31. August in der Großsporthalle schnell zu Ende war, wurden doch alle Themen in den Fachausschüssen zuvor hinreichend diskutiert. Manchmal gibt es aber doch noch Gesprächsbedarf, bzw. neue Erkenntnisse, die nicht einfach hingenommen werden können.

So zeigte sich z. B. Helmut Neu (UWG) mit der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 100.000 Euro für den Abbruch eines Resthofes nicht einverstanden und hätte diesen Punkt gern wieder in den Fachausschuss delegiert, denn die geschätzten Kosten für den Abriß auf diesem Tauschgrundstück lagen anfänglich viel niedriger. Hartmut Hamerich (CDU) musste ihm grundsätzlich beipflichten, allerdings wurde in der Begründung auf die Einsturzgefahr dieses Anwesens hingewiesen und Hamerich sah Eile geboten, damit niemand zu Schaden käme. Somit wurde die Ausgabe, wenn auch zähneknischend, einstimmig bewilligt. 

Ein Personalwechsel fand bei den Grünen statt: Isabel Kuczewski rückte für die ausgeschiedene Stefanie Müller nach und wurde vom Bügervorsteher verpflichtet.

Der Beitritt Stockelsdorfs zum Verein Rad.SH wurde einstimmig beschlossen, ebenso wie die überplanmäßigen Ausgaben für die OGGS der Grundschule Ravensbuch und Erich-Kästner-Schule. Auch gegen die überplanmäßige Ausgabe für den Ausbau des Königsberger Rings konnte niemand etwas einwenden.

Der Frauenförderplan (FFP) fand breite Zustimmung und sowohl Bürgervorsteher Manfred Beckmann als auch Helga Holthusen (SPD) fanden in dieser Sitzung lobende Worte für die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, Gudrun Dietrich. Andere Parteien hatten sich schon zuvor im Fachausschuss dazu geäußert. 

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