Bund fördert „Haus des Sports“ mit 3 Millionen Euro
Bereits Ende 2018 hatte die Hansestadt Lübeck sich auf Beschluss der Bürgerschaft um Bundesmittel für die Projektfortführung des Sportzentrums Falkenwiese mit einem „Haus des Sports“ beworben. Durch die Aufstockung des Förderprogramms ,,Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur” konnte der Antrag der Hansestadt Lübeck nun nachträglich berücksichtigt werden.
Ziel des Vorhabens ist der Neubau einer Sportanlage auf dem Eckgrundstück Falkenstraße / An der Falkenwiese für die Vereine
· Tanzclub Hanseatic Lübeck e. V.
· Lübecker Judo-Club e. V. und den Kreissportverband
· Turn- und Sportbund der Hansestadt Lübeck e. V.
Der Tanzclub Hanseatic Lübeck e. V. und der Lübecker Judo-Club e. V. haben ihre Sportstätten zurzeit auf Erbpachtgrundstücken in der Falkenstraße 37 a bzw. 39. Eine Verlängerung der Erbpachtverträge über den 31. März 2016 hinaus wurde bisher nur noch jährlich befristet, da am Klughafen gelegenen Grundstücke einer anderen Nutzung zugeführt werden sollen. Beide Vereine bemühen sich seit 2004 um einen neuen, in der Nähe gelegenen Standort.
Darüber hinaus sucht der Turn- und Sportbund der Hansestadt Lübeck e. V. seit Langem eine Möglichkeit, für die Lübecker Vereine mit seinen Sportlern ein „Haus des Sports“ zu errichten. Der Turn- und Sportbund der Hansestadt Lübeck e. V. möchte in der geplanten Sportanlage Seminarräume, seine Geschäftsstelle sowie die Geschäftsstellen der angeschlossenen Kreisfachverbände unterbringen und seinen sportlichen Lehrgangsbetrieb dort bündeln.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Bundesfördermittel doch noch zu erhalten. Nun kann ein lang ersehntes Vorhaben endlich umgesetzt werden. Das Haus des Sports ist eine gute Ergänzung zum bereits realisierten Sportzentrum Falkenwiese. Mit dem Projekt wird deutlich, dass der Breitensport einen hohen Stellenwert in Lübeck hat.“ betont Bürgermeister Jan Lindenau.
Auf dem Eckgrundstück Falkenstraße / An der Falkenwiese ist eine Fläche vorhanden, die den Anforderungen der drei Beteiligten entspricht. Es ist erklärtes Ziel der drei jeweiligen Vorstände, sich zu ergänzen, Synergieeffekte zu nutzen, die jeweiligen Sportangebote zu erweitern, verstärkt für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Schulsport zu unterstützen. Die neue Sportanlage soll als freistehendes Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 3.400 m² und einer Baugrundfläche von ca. 1.496 m² auf der Fläche des Eckgrundstücks Falkenstraße / An der Falkenwiese entstehen.
„Endlich kann es losgehen! Wir freuen uns, dass es mit vereinten Kräften gelungen ist, das Vorhaben zu realisieren. Wir entwickeln hier Kooperationen für die Zukunft des Vereinssports. Den Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm und Bettina Hagedorn danken wir für Ihren Einsatz für unser Projekt.“ so der Vorsitzende des Turn- und Sportbundes, Joachim Giesenberg und Detlef Ott, 1. Vorsitzender der Lübecker Judo-Club.
Die Gesamtbaukosten liegen bei ca. 6,8 Mio. Euro. Die Differenz zu dem nun vom Bund zugesicherten Förderbetrag von 3 Mio. Euro ist von den Vereinen durch städtische und Landesfördermittel sowie Eigenkapital (Erbbaurechtsentschädigungen) aufzubringen.
Mitte August hatten sich die Bundestagesabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm und die parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesfinanzministerium, Bettina Hagedorn (MdB) auf Einladung von Bürgermeister Jan Lindenau vor Ort auf der Falkenwiese ein Bild vom Vorhaben gemacht und sich für die Förderung engagiert.
„Mit dieser Förderung ist es gelungen, einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Breiten- und Vereinssports in der Hansestadt Lübeck zu leisten. Vereinssport ist wichtig für die Gesundheit und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“ betont die parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundesfinanzministerium, Bettina Hagedorn (MdB).
Ihre Bundestagskollegin Gabriele Hiller-Ohm ergänzt: „Ich freue mich für die Vereine und für Lübeck, dass wir dieses zukunftsweisende Vorhaben durch Bundesmittel unterstützen können. Ohne das Engagement der vielen aktiven Ehrenamtlichen im Sport würde unserer Gesellschaft eine wichtige Stütze fehlen.“
Quelle: Pressebüro Lübeck