Lübeck

Fehlersuche in der Hydraulik bei der Eric-Warburg-Brücke

Bei der Eric-Warburg-Brücke wird am Abend und in der Nacht vom 16. September auf den 17. September 2020 eine Fehlersuche in der Hydraulik durchgeführt. Hierfür ist eine Reihe von Öffnungen durchzuführen, die zu Behinderungen im Verkehrsablauf führen werden. Es ist im Vorwege nicht sicher zu sagen, wann und wie lange die Öffnungen stattfinden werden.

Die Brücke wird jedoch nicht dauerhaft offen stehen, so dass eine Vollsperrung der Straße entfällt und wartende Verkehrsteilnehmende immer wieder durchgelassen werden und passieren können.

Die Arbeiten werden nach der letzten Regelöffnung ab 19:30 Uhr beginnen, so dass der Feierabendverkehr noch weitgehend ungehindert abfließen kann. Falls die vorgenommene Zeit nicht ausreichen sollte, kann es auch noch am folgenden Abend am 17. September 2020 ab der gleichen Zeit zu weiteren Öffnungen kommen. Beim Schließen der Klappe kommt es in unregelmäßigen Abständen zu Stockungen, die eine verlängerte Öffnungszeit der Brücke nach sich ziehen können. Ursache ist eine unplanmäßige Druckdifferenz zwischen den beiden Hubzylindern. Hierbei kommt es zu einem unkontrollierten Druckanstieg in einem Zylinder, der zum Abschalten der Sicherungsautomatik führt. 

Am kommenden Mittwoch soll durch Klappenbewegungen mit verschiedenen Parametern versucht werden, die Fehlerursache herauszufinden. Unter anderem wird die Brücke wechselnd mit nur einem Zylinder bewegt oder mit verminderter Pumpenleistung, um daraus Rückschlüsse auf das hydraulische Verhalten der Anlage zu gewinnen. Im Einzylinderbetrieb oder bei geringerer Pumpenleistung wird es naturgemäß zu einer verminderten Bewegungsgeschwindigkeit kommen, wodurch sich die Öffnungszeiten verlängern werden. 

Die Eric-Warburg-Brücke ist seit zwölf Jahren in Betrieb und hat seitdem eine hohe Zuverlässigkeit gezeigt. Störungen, die spontan zu einer länger andauernden Sperrung der Straße geführt haben, sind relativ selten. Der Bereich Stadtgrün und Verkehr bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis, für diese Maßnahme, die die Wartezeit um einige Minuten verlängern kann. Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten. 

Quelle: Pressebüro Lübeck

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"