„Bye, bye Biggi!“ Drehleiter der FF Mori nun in Polen im Einsatz
Am vergangenen Wochenende trafen sich die Freiwilligen Feuerwehren Lotyn (Polen) und Mori aus Stockelsdorf erneut zu einem gemeinsamen Training im Rahmen der europäischen Feuerwehraus- und -weiterbildung. Dieses Mal stand die Reise unter einem ganz besonderen Stern! Die Kameraden der FF Mori begleiteten ihre „alte“ Drehleiter (Funkrufnahme Florian Ostholstein 83/32/01) auf ihre letzten Fahrt aus Deutschland.
Florian Ostholstein 83/32/01 „alt“ meldet sich aus dem Funkverkehrskreis ab
Das Einsatzfahrzeug, das liebevoll den Vornamen der ehemaligen Bürgermeisterin trägt, wurde von der Gemeinde Stockelsdorf an die polnische Feuerwehr verkauft. Nach der Ankunft wurde die Drehleiter von Björn Schlieter (Wehrführer FF Mori) feierlich an Konrad Kopkiewicz (Wehrführer Feuerwehr Lotyn), dem neuen „Eigentümer“, übergeben. Björn Schlieter hofft, dass „die Drehleiter zukünftig das Sicherheitsgefühl der Lotyner Bürger in der Partnergemeinde Okonek erhöhen wird.“
Inhalte der gegenseitigen Trainingstage waren die Umsetzung der technischen Hilfeleistung und natürlich die Einweisung in die DLK durch die fachkundigen Kameraden aus der Gemeinde Stockelsdorf.
Diese regelmäßigen Treffen sind ein wesentlicher Bestandteil des EU-Programms ERASMUS+. Beide Feuerwehren fördern die berufliche Weiterbildung der Kameraden auf europäischer Ebene. Für die Umsetzung eines solchen überregionalen Vorhabens stellt die EU insgesamt finanzielle Mittel in Höhe von 14,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Hiervon partizipieren die Kooperationspartner.
Ein Schwerpunkt der Weiterbildung für beide Partner ist, das Führungs- und Ausbildungspersonal für ihre verantwortungsvolle Aufgabe „fit zu machen und zu halten“, erläuterte Björn Schlieter. Er ergänzte, „beide Feuerwehren kennen sich schon sehr lange und sind wesentliche Akteure im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Stockelsdorf und Okonek.“