Notstromaggregate vom Land für Städte und Kreise
Die Kreise und kreisfreien Städte erhalten in dieser Woche zwei Notstromaggregate, um für einen langen flächendeckenden Stromausfall gerüstet zu sein.
Ohne Strom läuft nicht viel. Deshalb nutzen nahezu alle lebenswichtigen Grundversorger, zum Beispiel Krankenhäuser, im Falle eines Stromausfalls Notstromaggregate. Die Geräte laufen allerdings mit Diesel. Und der kommt aus Tankstellen, die für ihre Pumpen wiederum Strom brauchen. Fällt länger und flächendeckend der Strom aus, wäre die Grundversorgung nicht gesichert.
Versorgung im Krisenfall
Das Land sorgt nun vor und stattet in dieser Woche auf freiwilliger Basis die Kreise und kreisfreien Städte mit je zwei leistungsfähigen Notstromaggregaten aus. Damit können im Ernstfall zwei Tankstellen weiterlaufen und somit lebenswichtige Grundversorger und Dienstleister sowie Behörden und Einrichtungen des Landes handlungsfähig bleiben.
Geräte können auch im Alltag genutzt werden
Das Innenministerium finanziert die Anschaffung und den Einbau entsprechender Einspeisemöglichkeiten mit 1,65 Millionen Euro. Die Kommunen entscheiden in eigener Zuständigkeit, welche Tankstellen ausgestattet werden sollen oder wer die Geräte im Alltag nutzen kann.
Die Geräte können nicht nur im Krisenfall, sondern auch in der täglichen Gefahrenabwehr genutzt werden. Dafür kommen zum Beispiel Feuerwehren, Hilfeleistungsorganisationen und zum Teil Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes in Frage.