Große Resonanz bei freiwilligen Ärzten und medizinischem Fachpersonal für Impfzentren

Ärzte und medizinisches Fachpersonal stehen in den Startlöchern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. In den ersten drei Tagen seit dem Aufruf der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) zur freiwilligen Übernahme des Impfdienstes in den ab Mitte Dezember zur Verfügung stehenden Zentren haben sich bereits mehr als 1.000 Ärzte sowie über sechshundert medizinische Fachangestellte registriert.

Durchschnittlich steht jeder Arzt neun Bereitschaftstage pro Monat zur Verfügung. „Das ist ein enormer Erfolg und zeigt die Leistungsfähigkeit des ambulanten Sektors sowie die große Bereitschaft der Ärzte und der medizinischen Fachangestellten, diesem Virus die Stirn zu bieten und zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen“, sagte die KVSH-Vorstandsvorsitzende Dr. Monika Schliffke.

Mit Hochdruck arbeiten die Teams der KVSH zurzeit an der Rekrutierung des erforderlichen Personals. 
„Wir bekommen im Minutentakt Anträge über unsere Internetseite, die dann weiterverarbeitet werden müssen“, so der Leiter der IT bei der KVSH, Jan Löbe. Pro Tag werden in den bis zu 29 Impfzentren in Schleswig-Holstein und den weiteren mobilen Einheiten etwa 80 Ärzte benötigt. Neben ihren eigenen Mitgliedern wendet sich die KVSH auch an pensionierte Ärzte, jene, die in Elternzeit oder momentan nicht tätig sind sowie an all jene in anderen Berufszweigen und aus dem Klinik- und Rehabereich.

Dr. Schliffke machte noch einmal deutlich, dass der Prozess der Impfung reibungslos und entsprechend medizinischer Kriterien wie beispielsweise der Aufklärung über die Impfung und der Abklärung von Akuterkrankungen ablaufen muss. Die Ärzte würden daher in den Impfzentren von medizinischem und administrativem Assistenzpersonal unterstützt.

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