Heute Morgen gegen 06.30 Uhr bekam ein Zulieferer für den Edeka Markt im Lübecker Hauptbahnhof einen Riesenschreck, als er die Kellerräume des Hauptbahnhofes betrat. Als seine Ware im Lager abstellen wollte, fand er einen 33-jährigen bewusstlosen und verletzten Mann.
Er verständigte sofort die Bundespolizei am Bahnhof. Als die Streife im Kellerraum eintraf und den Mann rüttelte, erwachte dieser und war ansprechbar. Jedoch nahm die Streife Alkoholgeruch war und konnte den Mann eingehakt mitnehmen zu den Diensträumen am Bahnhof.
Der Mann hatte zudem starke Gesichtsverletzungen, die nicht mehr frisch waren. Aufgrund der Verletzungen und des orientierungslosen Zustandes wurde ein RTW geordert.
Der 33-Jährige konnte keine Angaben zu seinem Namen machen, daher wurde durchsucht. Die Durchsuchung förderte neben dem Personalausweis auch ein 15,3 cm langes Küchenmesser zu Tage.
Im Zuge der notärztlichen Behandlung gab der Mann an, am 10.02.2021 am ZOB Lübeck durch zwei unbekannte Männer und eine unbekannte Frau gemeinschaftlich geschlagen worden zu sein. Daher rührten auch die Verletzungen im Gesicht.
Der Mann wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert. Das Küchenmesser verblieb bei der Bundespolizei und kann von dem Mann wieder abgeholt werden.
Wie der 33-jährige Mann letztendlich in die eigentlich für Privatpersonen unzugänglichen Kellerräume gelangte, konnte nicht geklärt werden.
Wer Hinweise zur gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil des 33-jährigen Mannes machen kann, wendet sich bitte an jede Polizeidienststelle oder an die Bundespolizeiinspektion Kiel unter der Telefonnummer 0431/ 98 07 1- 210