110&112Eckhorst

Schwerverletzt: Siebenjährige Schülerin in Eckhorst von PKW erfasst

Am Mittwochmittag (25.02.2021) ist bei einem Verkehrsunfall in Eckhorst bei Stockelsdorf ein siebenjähriges Mädchen schwer verletzt worden. Nach bisherigem Sachstand wollte die Schülerin hinter einem Bus die Fahrbahn überqueren und wurde dabei von einem herannahenden PKW erfasst. Lebensgefahr besteht nicht, die Polizei in Stockelsdorf hat die Ermittlungen aufgenommen. 

Gegen 12:55 Uhr verließ die Siebenjährige den Bus an der Haltestelle in der Eckhorster Dorfstraße. Unmittelbar hinter dem noch stehenden Bus versuchte sie daraufhin die Fahrbahn zu überqueren und achtete nach ersten Erkenntnissen nicht auf den fließenden Verkehr.

Eine 38-jährige Ostholsteinerin, die zu der Zeit mit Ihrem Mazda die Eckhorster Dorfstraße in Richtung Altes Ende an dem Bus vorbei befuhr, konnte eine Kollision nicht mehr verhindern und erfasste die Schülerin mit ihrem Fahrzeug. Bedingt durch den Zusammenstoß zog sich das Mädchen schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Unter Begleitung eines Notarztes wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Die Mazdafahrerin blieb unverletzt, an ihrem Fahrzeug entstand geringer Sachschaden. 

Zufällig gab es am gleichen Tag eine Viertelstunde später eine Ortsbegehung des Dorfvorstandes mit Polizei und Ordnungsamt an der Kreuzung Windmühlenkoppel / Arfrader Weg, denn hier wünscht man sich schon lange eine Tempo-30-Zone aufgrund der Besonderheit mit dem Spielplatz an der Straße. Warnbarken, die für die Temporeduzierung sorgen sollen, wird es an der Ortseinfahrt von der L 332 kommend geben. “Der Wunsch nach einer Tempo-30-Zone für gesamt Eckhorst ist da, ich bin aber nicht sehr überzeugt, dass sie durchsetzbar wäre”, sagte Dorfvorsteher Helmut Neu. Es gelte erst einmal ganz genau die Vor- und Nachteile abzuwägen. So müsse man sich dann eventuell an neue Vorfahrtsregelungen in Eckhorst gewöhnen. Zum Beispiel gilt in der Tempo-30-Zone rechts vor links, während Straßen mit Tempo-30-Schildern in der Regel vorfahrtsberechtigt sind. Die Entscheidung über Temp 30 im gesamten Gebiet läge aber ohnehin beim Kreis.

Wahrscheinlich hätte auch Tempo 30 den Unfall nicht verhindern können. Das Kind wäre trotzdem hinter dem Bus hervorgelaufen. Aber er erregt die Gemüter und man hofft, dass wieder ein paar mehr Autofahrer selbständig “vom Gas gehen”.

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