Ostholstein

Land gibt Geld um Eutiner Marktplatz umzugestalten

Eutin erhält 4,3 Millionen Euro aus der Städtebauförderung, um den Markt in der Altstadt attraktiver zu gestalten.

Im Eutiner Zentrum hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert, auch mit Unterstützung der Städtebauförderung. Jetzt soll der historische Stadtkern aufgewertet und weiterentwickelt  werden. Zu diesem Zweck hat dasInnenministerium  nun 4,3 Millionen Euro aus der Städtebauförderung für eine ganze Reihe von Bauarbeiten im Bereich des Marktes bereitgestellt.

Fontänenfeld und Tanzglockenspiel

“Der Markt und das Umfeld werden echte Schmuckstücke in dieser schönen Stadt”, lobte Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack. Nach der Umgestaltung als Fußgängerzone soll der Markt zum Verweilen einladen: In Zukunft gibt es eine Sitzmauer am Denkmal, ein neues Fontänenfeld am nördlichen Platzrand und ein Tanzglockenspiel – ein Musikinstrument, das mit den Füßen bespielt wird. Das Bild runden eine einheitliche Stadtmöblierung aus Stahl und Holz, neue Leuchten, Fahrradbügel und Bäume ab. Das werde die Attraktivität noch einmal deutlich erhöhen und viele Besucher:innen anlocken, sagte die Ministerin.

Sicher und barrierefrei

Ein Blindenleitsystem führt zukünftig um den Marktplatz und verbindet die Peterstraße über den Markt bis zur abknickenden Peterstraße und der Straße Am Rosengarten sicher für blinde und sehbehinderte Menschen.

Eutin wird seit 2012 aus der Städtebauförderung unterstützt. Die Umgestaltung des Marktes ist Teil der sogenannten städtebaulichen Gesamtmaßnahme “Historischer Stadtkern”. Für diese wurden bisher rund 21,8 Millionen Euro aus der Städtebauförderung bereitgestellt. Bund und Land haben sich bislang mit 14,5 Millionen Euro beteiligt. Der Bundes- und Landesanteil für die Umgestaltung des Marktes beträgt rund 2,8 Millionen Euro.

Was ist eine Gesamtmaßnahme?

Mit einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme werden Bauprojekte, Straßen, Plätze und Grünanlagen in einem räumlich abgegrenzten Gebiet in rund 15 Jahren realisiert und vom Bund, Land und der Kommune finanziert.

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