Landeskulturstiftung stellt mitfinanzierte Projekte vor

Kunst für Menschen mit Sehbehinderung, Jazz-Kompositionen oder ein Theaterstück über die Ostsee – mit insgesamt 68 Ideen hatten sich Künstler:innen auf die Stipendien der Landeskulturstiftung beworben, elf von ihnen bekommen nun zwischen 2.000 und 6.000 Euro für ihre Projekte.

Die Ergebnisse sollen die Künstler:innen dann im kommenden Jahr im Rahmen der Ausstellungsreihe “Regionale” an mehreren Orten in Schleswig-Holstein vorstellen.

Wichtiger Beitrag zur Künstlerentwicklung

Der Vorstandsvorsitzende der Landeskulturstiftung, Staatssekretär Dr. Oliver Grundei, sagte: “Ich freue mich, dass die Landeskulturstiftung auch in diesem Jahr junge und in ihrer Entwicklung vielversprechende Künstlerinnen und Künstler darin unterstützen kann, sich weiter zu professionalisieren.” Mit den Stipendien gebe das Land jungen Künstler:innen finanzielle Sicherheit für ihre Projekte.

Alle Projekte im Überblick

Bildende Kunst

  • Jan Lennart Grollmuß, Kiel, 3.000 Euro für das Projekt: “Partizipative Kunst mit Kindern”. Er möchte in seinem Projekt Farben aus Plastikmüll herstellen.
  • Ute Diez, Kiel, 3.000 Euro für das Projekt: “SICHT_FELDER”. Mit diesem Projekt möchte sie Kunst im öffentlichen Raum für sehbehinderte Menschen sichtbar machen.
  • Constantin Schröder, Kiel/Linz, 4.000 Euro für das Projekt: “Amateuraufnahmen der Linzer Grottenbahn”; Er möchte eine mehrperspektivischen Märchenwelt erstellen, anhand von Fotografien und Videos direkt vor Ort in Linz.
  • Soffia Heese, Kiel, 3.000 Euro für eine künstlerisch-forschende Recherche, choreografisches Arbeiten zum Thema Alleinheit im Rahmen einer Reise nach Island.

Literatur

  • Robert Hönatsch, Kiel, 6.000 Euro für den Regionalkrimi “Die dunklen Weiten einer Welt”.
  • Sung-Ho Jo, Kiel, 3.000 Euro für ein Kunstbuch: “Zeitbrücken: Jikji & Gutenberg”; Erforschung der Skalierbarkeit von Literatur durch historische und kulturelle Vertiefung.
  • Elena Prochnow, Bad Malente, 3.000 Euro für das Kinderbuch über einen fast ausgestorbenen Vogel: “Ach, hätt ich bloß einen Kakapo”.

Musik

  • André Wittmann, Lübeck, 6.000 Euro für die Klangentwicklung, Komposition und das Arrangement von 6-9 Musikstücken für die Band “Aggregat”.
  • Nina Graf, Norderstedt/ Amrum, 3.000 Euro für die Komposition neuer Stücke im Bereich Soul/Jazz”, Verbindung von Pop-Elementen mit klassischer Orchesterbesetzung.

Theater

  • Lara Phelina Pansegrau, Flensburg/Kiel, 4.000 Euro für das Theaterstück “HOPE SPOT OCEAN” über die Ostsee auf Grundlage der Arbeit von Sylvia Earle.
  • Nikolay Iliev, Flensburg, 2.000 Euro für die Umsetzung einer choreografischen Bühnenperformance von Goethes “Faust”.

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