Es liegt ein anstrengendes Jahr hinter den Menschen: Maskenpflicht, Abstandsgebote, Home-Office – Corona war und ist ziemlich anstrengend. Umso größer war und ist die Sehnsucht nach Lockerungen.
Dabei gab es auch während der Pandemie immer schon die Freiheit auf Zeit, wenn man sich in der Natur aufhielt. Darum dreht sich der Online-Gottesdienst des Kirchenkreises Ostholstein, der am Sonntag, 6. Juni morgens ab 6 Uhr auf dem Youtube-Kanal des Kirchenkreises abgerufen werden kann und auf der Seite www.kirchenkreis-ostholstein.de verlinkt wird.
„Frei sein von allen Zwängen, das haben wir uns alle in den vergangenen Monaten sehr stark gewünscht. Aber, was heißt eigentlich Freiheit im christlichen Sinne? Können wir nicht von der Natur lernen? Ich glaube, dass es auch in einer so schwierigen Zeit noch Orte gibt, wo ich mich frei fühlen kann, sei es im Wald, auf einer Wiese oder sogar auf ‚Balkonien’“, sagt Adela Jártimová, Pastorin in der Bad Schwartauer Gemeinde Rensefeld. Gemeinsam mit ihrem Mann Dirk Brömme-Jártimová, dem Ehepaar Paul und Anka Scheel, mit Annette Maaß sowie dem Kirchenmusiker Henning Rasch lädt die Pastorin ein, solche Orte zwischen Rensefeld und Klein Parin zu entdecken. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht dabei ausnahmsweise kein Bibelwort, sondern ein Zitat eines der bedeutendsten Philosophen und evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts, Albert Schweitzer: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.