Lübeck

Gesundheitsamt Lübeck verabschiedet Soldat:innen nach acht Monaten

Seit dem 2. November 2020 unterstützen Soldat:innen vom Aufklärungsbataillon 6 Holstein aus Eutin das Corona-Team des Gesundheitsamts Lübeck bei der Kontaktpersonenermittlung und der Kontaktaufnahme mit Infizierten. Nach rund acht Monaten verabschiedet das Gesundheitsamt Lübeck die Soldat:innen und dankt ihnen für die tatkräftige Unterstützung.

Senator Schindler blickt zurück: „Ohne die Frauen und Männer der Bundeswehr hätten wir den hinter uns liegenden Teil der Pandemiebekämpfung niemals so gut bewältigen können! Auch sie haben ihren Anteil am deutlichen Rückgang des Infektionsgeschehens in unserer Stadt. Dafür bedanke ich mich im Namen der Hansestadt Lübeck ganz herzlich!“

„Die Soldat:innen der Bundeswehr haben sich sehr gut in das Corona-Team integriert, wurden in unsere Prozesse und Abläufe eingearbeitet und sind zu festen Mitarbeiter:innen geworden, die umfangreiche Aufgaben zur Bewältigung der Corona-Pandemie wahrgenommen haben. Neben der fachlichen Unterstützung gilt der Dank des Gesundheitsamts der Einsatzbereitschaft und tatkräftigen Unterstützung durch die Bundeswehr bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten“, so Dr. Alexander Mischnik, Leiter des Gesundheitsamts Lübeck.

Die Unterstützungsleistung im Rahmen der Amtshilfe war zunächst für wenige Wochen geplant, wurde aber im Verlauf der Pandemie aufgrund der steigenden Zahlen immer wieder verlängert. Bis zu 21 Soldat:innen waren zu Spitzenzeiten im Zwei-Schichtdienst im Corona-Team des Gesundheitsamtes im Einsatz. Vorrangige Aufgaben waren das Führen von Telefongesprächen im Rahmen der Kontaktnachverfolgung und die Betreuung von Infizierten, die Datenerfassung und –Dokumentation sowie die Unterstützung bei der inneren Verwaltungsorganisation.

Beantragt wurde die Amtshilfe durch das Gesundheitsamt Lübeck am 21. Oktober 2020 in Rücksprache mit dem Sozialministerium Schleswig-Holstein, als sich aufgrund der steigenden COVID-19 Fälle abzeichnete, dass die angestrebte zeitnahe Ermittlung von Kontaktpersonen und Anordnung von Quarantäne nur noch verzögert erfolgen kann.

„Falls es zu einem erneuten deutlichen Anstieg der COVID-Fallzahlen zum Jahresende 2021 kommt, hoffen wir, dass das Gesundheitsamt erneut auf die Unterstützung durch die Bundeswehr zurückgreifen kann“, so Mischnik weiter.

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