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Mähdrescher brannte in Krumbeck

Mitten im Ernteeinsatz hatte sich der Mähdrescher von Landwirt Hammerich entzündet. Seinem Erntehelfer war als erstem aufgefallen, dass es hinten im Drescher blökerte. Sofort riefen sie die 112 an. Die Ortsangabe war schwierig zu vermitteln.

Der Landwirt vermutet eine defekte Hydraulikleitung, durch die Betriebsstoffe auf heiße Teile im Inneren des Dreschers getropft sind. Die Sorge um die Versicherung kam natürlich zu dem Ungemach, das ihm bei der Alarmierung entstanden ist.

Brände auf Feldern in der Erntezeit sind unter anderem schwierig, weil es keine genaue Adresse gibt, zu der die Wehren geschickt werden können. So umfasst die Ortsangabe zwischen Krumbeck und Obernwohlde zum Beispiel viel freies Feld und die Suche beginnt. Am Donnerstag Abend war das Feuer auf dem Feld aber leider schon von Weitem zu sehen, so dass alle sofort wussten wohin, Anfahrt auf Sicht.

Die Feuerwehren Krumbeck, Obenwohlde, Dissau, Arfrade und die FF Mori waren im Einsatz und auch recht schnell vor Ort. Bei der FF Mori lief gerade eine Ausbildung für die neuen Atemschutzgeräteträger, so dass das Löschfahrzeug bereits 30 Sekunden nach der Alarmierung auf dem Weg war.

„Der Aufbau eines Dekonplatzes hat doch einige Anwesenden überrascht, war aber absolut notwendig wegen der kontaminierten Schutzkleidung. Das gehört zum Hygienekonzept und ist für den Schutz der Kameraden.“ sagte Björn Schlieter, Wehrführer der FF Mori.

Der Einsatz war nicht einfach, das Wasser musste über eine längere Strecke über das Feld transportiert werden, es regnete und das Feuer im Inneren der Maschine fachte immer wieder an.
Der Sachschaden geht wohl in die Hunderttausende. 

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