110&112Lübeck

76-jährige Lübeckerin wurde Opfer sogenannter Schockanrufe

Am Freitagnachmittag (15.10.2021) wurde eine Seniorin aus dem Stadtteil St. Jürgen um 50.000 Euro betrogen. Eine angebliche Anwältin gab am Telefon vor, dass der Enkel der Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und festgenommen worden sei. Eine Kautionszahlung würde die Freilassung bewirken.

Gegen 15:15 Uhr wurde die 76-jährige Geschädigte über ihren Festnetzanschluss kontaktiert. Die Anruferin gab sich als Anwältin aus und erklärte der Seniorin, dass ihr Enkel infolge der Verursachung eines tödlichen Verkehrsunfalles inhaftiert wurde. Um eine Entlassung herbeizuführen, sollte die Geschädigte eine Kaution zahlen und wurde gezielt aufgefordert, Wertgegenstände zusammenzustellen. Diese wurden in Form von Schmuck durch die Seniorin bereitgestellt und einem angekündigten Abholer noch am selben Nachmittag in der Straße Weberkoppel übergeben.

Die Schadenshöhe beläuft sich auf zirka 50.000 Euro.

Das Kommissariat 13 der BKI Lübeck führt die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges und bittet Zeugen, die am 15.10.2021 in der Zeit zwischen 15:15 Uhr und 16:30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den Straßen Weberkoppel oder Gödertskoppel beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 0451 1310 oder per E-Mail K13.Luebeck.BKI@polizei.landsh.de zu melden.

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