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Danksagung für ihren Einsatz in Neuenahr-Ahrweiler | Bericht der Else Jebsen-Stiftung | Vorstellung eines Bürgerportals für Stockelsdorf

In der „Weihnachtssitzung“ der Gemeindevertreter wurden tatsächlich Präsente verteilt. Es war den Teilnehmern ein großes Anliegen, fünf Feuerwehrkameraden zu danken und ihnen Anerkennung zu zollen.

Die Gemeindevertretersitzung fand erneut als sogenannte Hybrid-Sitzung mit Online-Stream über die Webseite der Gemeinde Stockelsdorf statt.

Zu Beginn der Sitzung betonte  Bürgervorsteher Manfred Beckmann (CDU) die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung in 2021, sowie die erneut sehr gute Zusammenarbeit der Stockelsdorfer Kommunalpolitiker, auch wenn es sachbezogen unterschiedliche Auffassungen gibt, die jedoch in konstruktiver Diskussion lösungsorientiert in den Ausschüssen und Gremien behandelt wurden.

Weiter erinnerte Beckmann die Ausschussmitglieder an die Notwendigkeit nach vorne an das Mikro zu kommen, um auch im Online-Stream gehört zu werden. Hand-, Raum- oder gar Tischmikrofone waren im Forum der Gerhard-Hilgendorf-Schule nämlich nicht installiert. Im Interesse aller die möchten, dass man den Sitzungen online folgt, sollte dieses auch beherzigt werden.

Nach den einführenden Worten und einer nicht genutzten Einwohnerfragestunde wendeten sich die Gemeindevertreter einem ihrer Hauptanliegen zu:

Danksagung an fünf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Stockelsdorf für Ihren Einsatz in Neuenahr-Ahrweiler

Manfred Beckmann versuchte kurz den Anwesenden zu erklären, wie die fünf Stockelsdorfer den Einsatz erlebten und welche Strapazen sie freiwillig auf sich nahmen, um anderen zu helfen, um ihren Beitrag zu leisten. Es reicht von: Die Inbetriebnahme von Soft- und Hardware während der Fahrt durch Jonas Clasen, bis zu: “dann musste halt aus Ermangelung einer Schlafstätte nach 48 Stunden Arbeit der Tisch kurz herhalten um aufzutanken.”

Wie ihm Björn Schlieter berichtete kochte die Einheit aus Schleswig-Holstein nicht nur für die 700 Einsatzkräfte, sondern auch für die Bevölkerung an der Ahr. In Spitzenzeiten wurden so 2.500 Essen zubereitet, drei Metromärkte, ein Famila, und dieverse Märkte im Umkreis mussten dafür “aufgekauft” werden. “Wir hatten in der kurzen Zeit einen Ruf und Namen im ganzen Land aufgebaut und jeder kannte das „Schweizer Taschenmesser” aus Schleswig-Holstein.” 

Jonas Clasen, Björn Schlieter, Dennis Wichelmann, Stefan Leipold und Lars Schöppich waren die fünf Stockelsdorfer in der Technischen Einsatzleitung (TEL) des Kreises Ostholstein vor Ort im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz.

Obwohl kaum Besucher bei der Sitzung der Gemeindevertretung anwesend waren, ein paar Feuerwehr Kameraden von der FF Stockelsdorf hatten sich eingefunden, um an der Ehrung der Kameraden aus der Gemeinde teilzunehmen.

Folgte man aufmerksam dem Bericht über die Spendenvergabe der Friedrich Bluhme und Else Jebsen-Stiftung von Andreas Gurth, kann man wirklich sagen: Gut dass Stockelsdorf diese Stiftung hat, sonst würde die Kommune noch stärker zur Kasse gebeten werden. Denn viel Geld fließt in diverse Betreuungsvarianten für Kinder und Jugendliche, aber auch Equipment  und Unterstützung für den ATSV, die Feuerwehr, die Rettungshundestaffel, dem DRK und anderes konnte dank der Stiftung angeschafft werden. Dabei hob Gurth z.B. ein Digitalisierungs-Projekt für die Kirche Stockelsdorf und Curau hervor, die nun auch dank der Stiftung Gottesdienste im “Live-Stream” anbieten können.

Die Gesamtausschüttungen nur für die Region Stockelsdorf lag wieder bei über 300.000 Euro. Projekte in Bad Schwartau und Lübeck wurden ebenfalls gefördert.

Das OZG (Onlinezugangsgesetz) macht es bis Ende 2022 für alle Gemeinden verpflichtend, seine kommunalen Verwaltungsangelegenheiten und Kontaktmöglichkeiten mit den Bürgern auch zu digitalisieren.

Die Verwaltung stellte den Ausschußmitgliedern den aktuellen Stand vor und gab Möglichkeiten zur Diskussion. Jedoch ausgerechnet bei diesem Thema streikte die  digitale Technik. In Verbindung mit einer Präsentationssoftware kam es zu Störungen in der Tonübertragung sowohl im Forum der Schule, wie aber auch im Live-Stream, welches natürlich sehr störte und dadurch so manche Informationen unterging.

Laute Klopfgeräusche störten Besucher und Stream-Verfolger. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, vor der nächsten Sitzung im Online-Stream die Kombination der Übertragung zusammen mit der (neuen?) Präsentationssoftware zu testen. Eventuell lag es am Standort? Im Rathaussaal scheint es anders zu laufen. 

Das Bürgerportal soll am 15. Dezember freigeschaltet werden und wird medial und durch eine Plakatkampagne der Gemeinde unterstütz.

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