Draht über Wanderweg sollte Menschen zu Fall bringen
Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Am vergangenen Mittwoch (08.12.2012) hatten Unbekannte in Lübeck St. Lorenz eine lange Drahtschnur in Oberkörperhöhe über einen Weg nahe eines Kleingartenvereins gespannt. Ein Radfahrer fuhr in das kaum erkennbare Hindernis, erlitt glücklicherweise keine Verletzungen. Die Polizei ermittelt in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Gegen 22:25 Uhr befuhr der 60-jährige Lübecker mit seinem Fahrrad den Wanderweg nahe der Sibeliusstraße. Dort hatten zuvor Unbekannte eine Drahtschnur eines Weidezauns in einer Höhe von 120cm und einer Länge von 6 Metern über den Weg gespannt, befestigt an einem Einkaufswagen und einem hölzernen Strommast. In der Dunkelheit war der Draht nicht zu erkennen, sodass der Lübecker mit seinem Rad dagegen fuhr. Weil er sehr langsam unterwegs war und dazu Glück hatte, kam er nicht zu Fall und verletzte sich auch nicht. Bei normaler Fahrt mit höherer Geschwindigkeit hätte der gespannte Draht zu folgenschweren Verletzungen führen können.
Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen suchen die Beamten Zeugen, die im Bereich des Wanderwegs neben dem dortigen Kleingartenverein am Mittwochabend (08.12.2021) verdächtige Personen oder entsprechende Vorbereitungshandlungen beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise nimmt das 2. Polizeirevier unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen.