HomeOstholsteinStockelsdorf

Sturmtief “Nadia” zieht mit Windspitzen von 120 km/h über Stockelsdorf

Die Feuerwehren der Gemeinde Stockelsdorf waren im Dauereinsatz, umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und fliegende Trampoline oder Webebanner gehörten zu den Einsätzen

In der Ahrensböker Straße hatten die Einsatzkräfte der FF Mori und FF Stockelsdorf mehrere Stunden damit zu tun, eine Platane zu zerkleinern, die wegen des Sturms gegen ein Haus gefallen ist.  Bevor jedoch mittels Drehleiter und Sägen die Platane in handliche kleine Stücke zerlegt werden konnte, musste diese gegen Wegrutschen gesichert werden, damit es nicht noch zu weiteren Beschädigungen am Haus kommt oder die Einsatzkräfte verletzt werden.
Die Ahrensböker Straße musste für den gesamten Zeitraum gesperrt werden, der Verkehr wurde durch den Bäckergang geleitet. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Im Herrengartenpark musste die Feuerwehr mehrere Wege sperren, da eine morsche Pappel – bereits mit mächtig Schlagseite – drohte auf einen Weg zu fallen. Auch ist hier weiterhin mit herabfallenden Ästen zu rechen.

Die Betroffenen Bäume und Flächen wurden markiert und dem Bauhof übergeben.

Ärger machten die Werbebanner der Gemeindewerke für das neue Glasfasernetz. Sie waren nur schlecht oder besser gar nicht gesichert und haben im gesamten Ort den Einsatzkräften etliche Einsätze beschert. Zu Dreiecken zusammengesteckte Bauzäune mit einem Webebanner haben eine unglaubliche Windlast, die Banner wurden umgekippt oder auf die Straße geschoben und behinderten den Verkehr.

Bei der Anfahrt zu einem dieser verunglückten Banner im Rensefelder Weg, wurden die Feuerwehrleute von Anwohnern aufgehalten, die bereits die Leitstelle angerufen haben, da ein fliegendes Trampolin zu sichern war.

Das Trampolin wurde von einer Windböe erwischt und kam auf einem Gewächshaus zum Liegen. Es wurde, um weitere Beschädigungen oder Gefährdungen zu vermeiden, erst einmal durch die Feuerwehr aus Baum und Gewächshaus entnommen und mit Spanngurten am Boden gesichert.

Auch die L184 war mehrfach bei den “Kunden” der Feuerwehr dabei. So rückte die Feuerwehr mindestens zweimal aus, um die Fahrbahn von umgestürzten Bäumen zu befreien, damit nicht noch ein Unfall zu den Baumschäden dazukommt.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"