Hilfskonvoi aus Stockelsdorf startet Freitag Nacht
Die Spendenbereitschaft der Stockelsdorfer ist ungebrochen. Viele hatten extra eingekauft, weil man Hygieneprodukte nicht unbedingt in großen Massen zu Hause rumliegen hat.
Die Stockelsdorfer Dorfschaften sammeln ebenfalls zentral bei der FF Obernwohlde und kümmern sich um die Logistik nach Stockelsdorf zum Konvoi.
Seit Dienstag, 01.03. um 6:30 Uhr können am Bauhof Spenden für die Ukraine abgegeben werden.
Victor Kaczkowski von der Feuerwehr Stockelsdorf trat mit dem Gedanken an die Bürgermeisterin heran, mit einigen Wagen der Feuerwehr als Hilfstransport ins 1.100 km entfernte Przrmyšl östlich von Krakau im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet zu fahren, um mit dem Nötigsten auszuhelfen. Sofort zeigte sich auch die Feuerwehr Mori bereit und die Bürgermeisterin machte es möglich, dass Spenden am Bauhof angeliefert werden können. Neben der Koordination und Organisation der Wagen und Fahrer sitzt nun auch Victor´s Frau dran, die Route akribisch auszuarbeiten, denn auf so einer langen Strecke weiß man besser, wo sich zum Beispiel die nächste Tankstelle befindet.
Zudem schickt die Gemeinde ausgediente Einsatzschutzkleidung der Feuerwehren mit und koordiniert die Sammlung.
Zusammen mit der Spedition Bode aus Reinfeld starten die beladenen Feuerwehrautos in der Nacht von Freitag auf Samstag.
Kleider und Sachspenden können vom 1. bis 4. März 2022 jeweils von 6:30 Uhr bis 15 Uhr auf dem Bauhof der Gemeinde Stockelsdorf in der Wilhelm-Maybach-Str. 3 und von 17-19 Uhr im neuen Feuerwehrhaus am Bohnrader Weg abgeben werden.
Die Stockelsdorfer Dorfschaften sammeln ebenfalls, ergänzend können Spenden von den umliegenden Dörfern auch im Feuerwehrhaus Obernwohlde jeweils am 02.03 und 03.03 zwischen 17 und 19 Uhr abgegeben werden. Diese werden dann Freitag nach Stockelsdorf zum Hilfskonvoi gebracht.
Momentan werden eher Winterkleidung, Schlafsäcke, Campingkocher, ungeöffnete Hygieneartikel, insbesondere Windeln u.ä. benötigt.
Gerne vorsortiert und groß draufgeschrieben, das erleichtert die Arbeit der Helfer beim Sortieren.
Die eigentliche Hürde sind momentan Dispositionskapazitäten. Sollte sich also noch eine Spedition finden lassen, die auf eigene Kosten mitfahren könnte, wäre die Feuerwehr begeistert. Dafür können sich Interessierte gern an Björn Schlieter, stellv. Gemeindewehrführer wenden.