Hilfskonvoi wieder in Stockelsdorf angekommen
Die Feuerwehren haben den Hilfskonvoi wieder in Empfang genommen.
Stockelsdorfer Wehren haben die Fahrzeuge des Hilfskonvois, die nach Stockelsdorf gefahren sind, an der Gemeindegrenze wieder “abgeholt” und nach Hause geleitet.
“Müde aber glücklich” lässt sich der Allgemeinzustand der Fahrer beschreiben. Sie sind froh darüber, dass es keine Ausfälle auf der Tour gab, weder an Maschine noch Mensch. Dass es mit dem Abladen in Polen so schnell geklappt hat, trotz der Mengen, die am Lager ankamen, war ein Bonus. Beim Abladen erst hat sich die wahre Dimension der Spenden gezeigt. “Es werden nicht wie ursprünglich angenommen Waren im Wert von 250.000 Euro gewesen sein, sondern eher das Doppelte”, sagt Victor Kaczkowski.
“Die Waren werden von dort teilweise mit Bussen, die Menschen nach Polen bringen, wieder mit in die Ukraine reingenommen. Die Menschen dort organisieren sich selber. Es ist einfach unglaublich was dort passiert”, sagte ein Mitfahrer.
“Trotz der rund 1.200 km für eine Strecke sei die Tour absolut machbar gewesen”, sagte ein Weiterer. Es saß ja niemand alleine im Fahrzeug und man konnte sich immer abwechseln. “Und wir haben ja auch noch die sichere Wegstrecke gehabt. Wer das jetzt in die Ukraine fährt hat absoluten Respekt verdient.”
Stefan Meining, der einen LKW mit vollem Tank zur Verfügung gestellt hatte, war schon mit der Spedition Bode zusammen nach Warschau gefahren und lädt morgen schon wieder Hilfsgüter bei Brüggen in Lübeck. “Wir haben das zu unserer Herzensangelegenheit gemacht”, ist seine Begründung.