Umweltbeirat sorgt für eine neue Rotbuche in Obernwohlde
Der Dorfplatz in Obernwohlde wird von hohen Bäumen umsäumt. Jetzt ist noch einer dazugekommen. Der Beirat für Umwelt- und Klimaschutz der Gemeinde Stockelsdorf suchte für seine Baumpflanzaktion in Obernwohlde eine Rotbuche aus.
Die Rotbuche hat eine große Bedeutung für den Wald. Das zeigt auch, dass sie bereits das zweite Mal zum Baum des Jahres gewählt wurde. Nicht umsonst wird sie als „Brotbaum des Forstes“ bezeichnet. Die Buche hat eine ganz eigene Strategie: Ihre Krone wirft einen ungewöhnlich starken Schatten, in dem außer Eiben, Stechpalmen und Weißtannen kein anderer Baum lange überlebt. Die Form, die für den Dorfplatz in Obernwohlde ausgewählt wurde ist aber eher säulenartig, sieht sehr gesund aus und wurde vom Bauhof fachmännisch eingesetzt.
Zur „Einweihung“ trafen sich Dorfvorstand, Umweltbeirat, Klimamanager und Bürgermeisterin in Obernwohlde und beschilderten den Baum. “Bäume haben eine große Bedeutung, gerade in heutiger Zeit”, sind sich alle einig.
Der Beirat für Umwelt- und Klimaschutz hat bereits letztes Jahr den Baum des Jahres 2021, die Stechpalme, im Herrengartenpark gepflanzt. Und auch für das nächste Jahr darf sich ein Dorf oder auch der Kernort wieder auf einen Baum freuen.
Das ist selbstverständlich nicht die einzige Aufgabe des Beirats. Er ist nicht nur für die Politik und die Gemeinde ansprechbar, wenn es zum Beispiel um die umweltlichen Aspekte bei Bebauungsplänen geht, sondern, wie der 1. Vorsitzende Florian Hamelau betont: “Wir sind natürlich auch für Anliegen oder Anregungen aus der Bevölkerung erreichbar.” Unter umweltbeirat@stockelsdorf.de können Sie den Beirat anschreiben oder das Kontaktformular auf https://stockelsdorf.de/Leben-Wohnen/Umweltbeirat/ nutzen, zudem erhält man dort nähere Informationen über den Beirat und seine Zusammensetzung.
Übrigens ist am 25. April Tag des Baumes. Dazu empfiehlt der BUND allen Gartenbesitzern neue, einheimische Arten und Sorten zu pflanzen und bittet alle Baumbesitzer, alte Bäume bis zu deren natürlichen Ende im Garten zu belassen. Selbst Totholz kann ästhetisch im Garten integriert werden und damit der Tierwelt weiterhin als Lebensraum zur Verfügung stehen.