Impfstellen-Angebot wird auf 15 reduziert, mobile Teams bleiben im Einsatz
Anfang Juli werden einige Impfstellen geschlossen. In unserer Nähe bleiben Lübeck und Eutin geöffnet. Die mobilen Teams sollen auch weiterhin eingesetzt werden. Termine können weiterhin gebucht werden. Familienimpfungen am 16., 23. und 27. Juni im Citti Park Lübeck.
Wie bereits angekündigt hat das Gesundheitsministerium gemeinsam mit Kreisen und kreisfreien Städten ab Anfang Juli die Anzahl der Impfstellen auf 15 (eine pro Kreis bzw. kreisfreier Stadt) festgelegt mit der Möglichkeit, bei Bedarf die Kapazitäten in diesen 15 Impfstellen zu erhöhen. Die zukünftigen Standorte der Impfstellen wurden hierzu von den Kreisen und kreisfreien Städten bestimmt. Auch die 15 mobilen Teams sollen über diesen Zeitraum hinaus einsatzbereit bleiben. So sollen auch über den Sommer und den Herbst vorerst bis Ende des Jahres 2022 weiterhin Impfkapazitäten flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. Die Impfstellen und Impfteams ergänzen dabei niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sowie weiteren impfen-den Stellen bei den Impfangeboten gegen das Coronavirus. Im Vergleich zum Beginn der Impfkampagne ist sowohl die Impfstoff-Verfügbarkeit als auch eine hohe Anzahl an Impfangeboten jenseits des staatlichen Impfangebots gewährleistet.
Auf Basis der Standortvorschläge der Kreise und kreisfreien Städte gestaltet sich ab ersten Juli 2022 die Impfstellenstruktur in Schleswig-Holstein wie folgt:
- Dithmarschen: Heide, Meldorfer Straße 196
- Flensburg: Flensburg Galerie, Holm 57-61
- Herzogtum Lauenburg: Schwarzenbek, Berliner Straße 12
- Kiel: Nordlicht Galerie, Holstenstraße 1
- Lübeck: Haerder-Center, Königstr. 84-96
- Neumünster: Altes AOK Gebäude; Rudolf-Weißmann-Straße 13
- Nordfriesland: Husum, Am Messeplatz 12
- Ostholstein: Bahnhof Eutin, Bahnhofstraße 23-25
- Pinneberg: Prisdorf, Peiner Hag 11-13
- Plön: Preetz, Bahnhofstraße 9
- Rendsburg-Eckernförde: Büdelsdorf, Am Friedrichsbrunnen 2
- Schleswig-Flensburg: Kropp, Am Markt 11
- Segeberg: Ohland-Park Kaltenkirchen, Kisdorfer Weg 11
- Steinburg: Itzehoe, Emmy-Noether-Straße 17
- Stormarn: Bad Oldesloe, Konrad-Adenauer-Ring 2
Termine können weiter regulär über www.impfen-sh.de gebucht werden. Termine für den Monat Juli werden am 17. Juni verfügbar gemacht.
In Schleswig-Holstein haben im Bundesvergleich mit Abstand die meisten Menschen bereits eine Auffrischimpfung erhalten: Stand heute (14.06.) sind dies 73,2 Prozent. Bei den 60 Jahre alten und älteren Personen haben bereits 90,9 Prozent der Menschen eine Auffrischimpfung erhalten. Eine zweite Auffrischimpfung haben bereits 38,3 Prozent der 60 Jahre alten und älteren erhalten – auch in dieser Kategorie steht Schleswig-Holstein an der Spitze aller Bundesländer. Ziel des Landes ist es, den Impfschutz über den Sommer noch weiter zu erhöhen.
„Auch in der Zukunft ist ein wirksamer Impfschutz weiterhin entscheidend, um gut und sicher durch den Sommer mit erhöhter Reisetätigkeit, aber auch durch Herbst und Winter zu kommen und unseren eingeschlagenen Weg in die Normalität abzusichern“, betont Gesundheitsminister Garg. „Mit ergänzenden Strukturen wird das Land daher den niedergelassenen Bereich weiterhin unterstützen, um verlässlich Impfkapazitäten sicherzustellen auch für den Fall, dass die Nachfrage nach Impfungen wieder zunimmt.“
Eine weiter verlässliche Impfinfrastruktur ist vor allen Dingen auch vor dem Hintergrund potentiell erweiterter Impfempfehlungen der STIKO – beispielsweise zur 2. Auffrischimpfung oder zur Impfung mit an Virusvarianten angepassten Impfstoffen – Kapazitäten vorzuhalten, um allen Menschen in Schleswig-Holstein schnell ein Impfangebot machen zu können. Die entsprechenden Vereinbarungen zur Verlängerung des Angebotes waren jetzt zu treffen, damit alle Beteiligten Planungssicherheit für Mitarbeitende und Infrastruktur erhalten.
„Die Impfung hilft und schützt wirksam. Prüfen Sie jetzt Ihren Impfstatus und lassen Sie sich auffrischen, um gerade in der Reisezeit im Sommer sowie im Herbst und Winter gut geschützt zu sein. Gleichen Sie Ihre letzte Impfung mit den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission ab und nutzen Sie die Angebote“, so der Gesundheitsminister.