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Wald-, Feld- und Heckenbrandgefahr

Es sind nicht immer nur die weit entfernten Wälder oder die Felder der Bauern, auch im heimischen Garten können ganz leicht Brände entstehen. So z. B am Montag am Vossberg.

Der Klassiker: Heckenbrand. Meist entstanden durch Unkrautvernichtung ohne sich bücken zu müssen mit dem Flammenwerfer. Hört sich super an, endlich ohne Kraftaufwand zwischen den Fugen und am Rand das Grün, das da nicht hingehört, wegmachen. Vielleicht sollte man aber sicherheitshalber immer einen Feuerlöscher im schnellen Zugriff haben. Denn das Spiel mit dem Feuer kann, gerade bei Trockenheit, ganz schnell zum Feuerwehreinsatz führen oder die Flammen springen sogar auf das Haus über. Schnell entzündet sich das umliegende trockene Laub, weht unkontrolliert umher und entzündet den trockenen Rasen, Gräser, den Baum oder die Hecke. Und gerade Hecken hat man jahrelang so gepflegt, dass sie schön aussehen, unliebsame Blicke fernhalten oder zum Gesamtbild passen. Und dann – zisch – innerhalb von 5 Minuten alles zunichte gemacht.

Unachtsam weggeworfene Zigarettenkippen, die vorher nicht ausgedrückt wurden, Flaschen oder Glasscherben, die bei Sonneneinstrahlung zu Brenngläsern werden, können ebenfalls schnell das Unheil auslösen, aber auch feuchter Rasenabschnitt kann tatsächlich, wenn das Gras zu sehr verdichtet wird, kurz nach dem Schnitt durch den Gärungsprozeß sehr stark erhitzen und sich selbst entzünden.

Bei dieser Trockenheit sind auch Feuertonnen und -körbe, die es auf der Terrasse mitunter gemütlich machen, durch Funkenflug verantwortlich für den ein oder anderen Brand. Die Ausrede: “Aber der Korb steht doch auf einer feuerfesten Unterlage“ zählt da nicht mehr. Das kriegen Kinder in Australien und Kalifornien, wo es oft bei starker Trockenheit zu Wald- und Buschbränden kommt, bereits im Kindergarten eingebleut.

Es ist also in diesen Tagen besondere Vorsicht geboten, denn in einigen Regionen warnt der Städte- und Gemeindebund bereits vor Wasserknappheit und sogar die Gartenbewässerung zu bestimmten Uhrzeiten wurde in einigen Gemeinden schon untersagt. Bäume brauchen trotzdem Wasser, denn sie tragen zur Hitzereduzierung bei.

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