Ideenwerkstatt für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18
Am 27. September stehen ab 16:00 Uhr im Rahmen des Ortsentwicklungskonzeptes für die zehn Dorfschaften der Gemeinde Stockelsdorf die Kinder und Jugendlichen im Fokus.
„Mit der Ideenstatt wollen wir den jüngeren Altersgruppen eine Plattform bieten, in der sie sich frei entfalten und uns ungefiltert ihre Meinungen sowie Ideen und Anregungen für ihre Dorfschaften mitteilen können“ erklärt Maximilian Burger, Berater der CIMA Beratung + Management GmbH. Die Ideenstatt ist als eigenständiger Workshop konzipiert, in denen die Teilnehmenden zunächst die Stärken und Schwächen der Dorfschaften aus ihrer Perspektive benennen und bewerten sollen. Neben den Lieblingsorten der Teilnehmenden sollen auch Angsträume bzw. Situationen diskutiert werden, in denen sich die Teilnehmenden unwohl und unsicher fühlen.
Der zweite Teil der Ideenstatt besteht aus einer kreativen Arbeitsphase. In dieser sollen die Teilnehmenden in Kleingruppen, zu zweit oder allein ihre Projektideen und Maßnahmen auf kreative Art und Weise zum Ausdruck bringen. „Oftmals wird hierzu Zettel und Stift in die Hand genommen, um uns mit einer eigenen Zeichnung klarzumachen, wie bspw. ein Spielplatz aufgewertet werden soll oder wie ein Kreuzungsbereich aus Sicht der Kinder umgestaltet werden soll. Es ist spannend zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen ähnliche Potenziale und Herausforderungen wie die Erwachsenen sehen. Allerdings benennen Kinder diese oftmals konkreter, weshalb sie in der Regel ein klareres Bild zeichnen können“ erläutert Maximilian Burger den Unterschied zwischen den Altersgruppen.
Bürgermeisterin Julia Samtleben blickt gespannt auf die Ideenstatt: „Ich würde mich freuen, wenn sich viele Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren die Zeit nehmen, gemeinsam in einem Workshop an der Gestaltung der Zukunft ihrer Dorfschaften mitzuarbeiten. Zum Abschluss und als Dankeschön für die gute Arbeit gibt es Pizza.“ Die Ideenstatt findet im Feuerwehrgerätehaus (Am Dorfteich 12) in der Dorfschaft Dissau statt.
Abseits der Ideenstatt bietet weiterhin das digitale Mitmach-Kit www.dorfschaften-stockelsdorf.de die Möglichkeit für alle Altersgruppen, sich aktiv in den Prozess einzubringen. Bis zum 09. Oktober ist daher noch die interaktive WikiMap freigeschaltet. Mit Hilfe der interaktiven WikiMap, die einem digitalem Ortsplan ähnelt, kann die Bewohnerschaft sowohl die Stärken und Schwächen, die aus ihrer Sicht in den Dorfschaften bestehen als auch mögliche Projektideen verorten und beschreiben. Andere Nutzer können diese auf der digitalen Karte sehen und bei Bedarf kommentieren, sodass eine digitale Diskussionskultur ermöglicht wird. Bisher sind zum derzeitigen Stand 51 Einträge gesetzt sowie 216 Bewertungen und 3 Kommentare abgegeben worden. „Auch unter Berücksichtigung der bisher guten Beteiligung bei den ersten Ortsrundgängen sind wir bisher zufrieden mit der Beteiligung der Bewohnerschaft. Aber natürlich würden wir uns über noch mehr Meinungen und Ideen auf der WikiMap freuen, dass hilft uns einfach die richtigen Themen und Projekte herauszufiltern. Nutzen Sie daher die Chance, denn nur mit ihrem Engagement kann das Konzept funktionieren. Sie können uns auch gerne per E-Mail oder Telefon erreichen, kein Problem.“ appelliert Maximilian Burger an die Bewohnerschaft der Dorfschaften.
Kontaktdaten der Ansprechpartner: Maximilian Burger (CIMA Beratung + Management GmbH) – burger@cima.de – 0451 389 68 31 – Moislinger Allee 2 in 23558 Lübeck
Weitere Informationen: Was ist ein Ortsentwicklungskonzept (OEK)?
In einem Ortsentwicklungskonzept (OEK) werden Grundsätze und Leitlinien für die zukünftige Entwicklung einer Gemeinde erarbeitet und festgelegt. Ziel des OEKs ist es daher, dass sich eine Gemeinde frühzeitig mit den unterschiedlichen Themen, die heute und in Zukunft relevant sind, auseinandersetzt und eine Strategie erarbeitet, um die Themen proaktiv anzugehen. Ein OEK ist zudem oftmals wichtig, um aus verschiedenen Fördermitteltöpfen des Landes und des Bundes Fördermittel zu akquirieren.
Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK).