Ein Webber-Musical in zwei Kirchen
Andrew Lloyd Webber ist Komponist vieler erfolgreicher Musicals. Eins davon wird in Bad Schwartau und Burg auf Fehmarn aufgeführt. Zusammen mit der phantastischen Akustik einer Kirche schon jetzt ein Erfolgsgarant.
Für die Macher ist es das kirchenmusikalische Ereignis dieses Herbstes: Die Premiere des Andrew-Lloyd-Webber-Musicals „Joseph an the amazing technicolor dreamcoat“ rückt immer näher und in Kürze beginnt der Vorverkauf. „Wir haben einen stimmgewaltigen Chor, viele tolle Solistinnen und Solisten, mitreißende Tänzerinnen, eine professionelle Musicalband, und unser Team für Bühne und Kostüme hat sich auch richtig ins Zeug gelegt. Ich freue mich deshalb sehr auf die Aufführungen“, sagt Lena Sonntag, Kantorin für Popularmusik beim Kirchenkreis Ostholstein. Gemeinsam mit Kirchenmusikerin Hedwig Geske (Bad Schwartau) und Kirchenmusiker Henning Rasch (Burg) ist sie für die musikalische Leitung des Projekts verantwortlich.
Seit März proben rund 60 engagierte Erwachsene und Jugendliche eifrig für die Aufführungen, die am Sonntag, 30. Oktober um 18 Uhr und am Montag, 31. Oktober um 16 Uhr in der Christuskirche in Bad Schwartau stattfinden sowie am Samstag, 5. November um 18 Uhr in St. Nikolai in Burg auf Fehmarn.
Ab dem 6. Oktober beginnt nun der Vorverkauf über die Kirchenbüros (in Bad Schwartau: Auguststr. 48; in Burg: Breite Str. 47). Die Eintrittskarten zu 20 Euro (10 Euro für Schüler und Studenten) können auch per E-Mail an lena.sonntag@kk-oh.de bestellt werden.
Das Muscial „Joseph an the amazing technicolor dreamcoat“– was etwas rumpelig übersetzt soviel wie „Joseph und der fantastische Farbfilm-Traummantel“ heißt – erzählt die biblische Geschichte von Josef, Sohn des Jakob aus Kanaan, auch bekannt als “Josef, der Träumer”. Er wird aus Eifersucht von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft. Dort gerät er in Schwierigkeiten und landet im Gefängnis. Durch sein erfolgreiches Traumdeuten kann er allerdings seine Haut retten und den Pharao vor einer siebenjährigen Hungersnot warnen. Während Josef Ägypten durch eine schwere Zeit führt, trifft er seine Brüder wieder und verzeiht ihnen.
Die Gesangtexte von Tim Rice hat Heinz Rudolf Kunze ins Deutsche übersetzt. Das Musical besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Musikstile und Parodien. So darf man sich auf einen Pharao im Elvis Presley-Stil freuen und den Fuß zu Calypso-,Country-, und Chanson-Melodien mitwippen lassen.