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Kupferdiebe gefährden Menschenleben

Am Abend des 19. November (Samstag) bemerkte der Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Lübeck einen vermeintlichen Wasserrohrbruch im Keller und informierte die Feuerwehr. Diese stellte eine mutwillige Beschädigung der Leitung sowie das Fehlen eines Teilstückes der aktiven Gasleitung im Haus fest. Die Feuerwehr und die Lübecker Stadtwerke konnten zunächst Schlimmeres verhindern. Verletzt wurde niemand. Der oder die Täter blieben unbekannt.

Kurz nach 19:30 Uhr begab sich der Bewohner in der Artlenburger Straße in Lübeck vor das Haus, um eine Zigarette zu rauchen. Dabei bemerkte er im Keller Wasseraustritt aus einer Leitung und rief die Feuerwehr. Diese begutachtete die Stelle und stellte fest, dass die Wasserleitung mutwillig angesägt wurde. Darüber hinaus entdeckten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Lübeck, dass ein längeres Teilstück einer aktiven Gasleitung durchtrennt und entwendet wurde, sowie dass Gas austrete.

Die Feuerwehr riegelte den Gashahn ab und konnte so Schlimmeres verhindern. Ebenfalls am Einsatzort erschienen Mitarbeiter der Stadtwerke Lübeck und stellten die Gas- und Wasserversorgung gänzlich für das Haus ab, sodass keine Gefahren mehr von den Leitungen ausgingen. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die zuvor evakuierten Bewohner des Hauses in ihre Wohnungen zurückkehren. Über die Hauseigentümerin wurde eine Fachfirma zum Instandsetzen der Rohre beauftragt.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls und des Hausfriedensbruches aufgenommen. Ebenso steht der Versuch des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion mit Gefährdungseintritt im Raum.

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