Nach einer Kollision zwischen drei Fahrzeugen am Dienstag (29.11.) musste die Autobahn 1 in Höhe der Anschlussstelle Scharbeutz in Fahrtrichtung Fehmarn voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet. Vier der fünf Verletzten mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es entstand hoher Sachschaden.
Gegen 15.50 Uhr verminderte ein 56-jähriger Opelfahrer in Höhe der Anschlussstelle Scharbeutz seine Geschwindigkeit, um einem weiteren Verkehrsteilnehmer einen Spurwechsel zu ermöglichen. Ein dahinter fahrender 44 Jahre alter VW-Fahrer aus Lübeck reduzierte ebenfalls sein Tempo. Der nachfolgende 53-jährige Ostholsteiner bremste allerdings seinen Audi nicht rechtzeitig ab und fuhr auf den VW Touran des Lübeckers auf. Durch die Stärke der Kollision wurde der VW nun auf den Opel des vorausfahrenden 56-jährigen Ostholsteiners aufgeschoben.
Während die beiden Ostholsteiner allein mit ihren Fahrzeugen unterwegs waren, befanden sich im Fahrzeug des Lübeckers noch zwei weitere Personen, eine Mutter mit ihrem Kleinkind.
Mit Ausnahme des Opelfahrers mussten die anderen Unfallbeteiligten in umliegende Krankhäuser gebracht werden.
Der Audi A4 und der VW Touran waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro.
Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Luschendorf die Fahrbahn gereinigt hatte, konnte die Fahrbahn gegen 17 Uhr wieder von der Polizei freigegeben werden.
Die Autobahnpolizei Scharbeutz ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den Fahrer des Audi.