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Vater und Sohn: Erst Sachbeschädigung, dann Angriff auf Polizeibeamte

Am Dienstagnachmittag (24.01.2023) beobachtete eine Zeugin in der Königstraße eine Sachbeschädigung, die durch zwei Männer begangen wurde und sprach eine zufällig vorbeifahrende Streifenwagenbesatzung an. In der Folge konnten die beiden Männer durch eine weitere Polizeifußstreife angesprochen werden. Dabei kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der zwei Polizisten verletzt wurden.

Gegen 16:45 Uhr beobachtete eine 30-jährige Lübeckerin zwei Männer in der Königstraße. Mindestens einer von ihnen trat in aggressiver Weise gegen einen geparkten Opel Kastenwagen. Weil zufällig ein Streifenwagen des 1. Polizeireviers entlang kam, sprach die Zeugin die Besatzung auf den Vorfall an und zeigte auf die Männer. Die Streifenwagenbesatzung gab den Vorfall an eine Fußstreife des Reviers weiter, die sich gerade in unmittelbarer Nähe zu den Männern aufgehalten hatte.

Der Polizist und seine Kollegin sprachen die beiden Männer anschließend an und wollten die Personalien feststellen. Es handelte sich hierbei um einen 41-jährigen Lübecker und seinen 20-jährigen Sohn. Der Vater zeigte sich uneinsichtig, provozierte und beleidigte die Beamten im weiteren Verlauf, weshalb der Streifenwagen hinzugerufen wurde. Bis zu dessen Eintreffen kam es zwischen dem 41-Jährigen und dem Polizisten zu einem Handgemenge. Seine Kollegin wollte zu Hilfe kommen, wurde jedoch durch den 20-Jährigen aktiv gehindert und angegriffen.

Mit Unterstützung der herangeeilten Streifenwagenbesatzung konnte die Situation beruhigt werden. Zwei weitere Streifenwagen waren ebenfalls eingesetzt. Einer davon brachte den älteren der beiden Männer in das Gewahrsam, um so weitere Straftaten zu verhindern. Sein Sohn hingegen wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus diesen entlassen. Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurde der Polizist leicht verletzt, seine Kollegin ist aufgrund ihrer Verletzung vorübergehend nicht mehr dienstfähig.

Als der Vater gegen 22:00 Uhr aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen werden sollte, sprach er weitere Beleidigungen und eine Bedrohung gegenüber der eingesetzten Beamten des Nachmittags aus.

Der 41-jährige Lübecker muss sich nun in mehreren Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Sachbeschädigung, der Bedrohung, der Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Körperverletzung verantworten. Dem 20-Jährigen wird ebenfalls der Tatbestand eines Widerstandes, aber auch ein tätlicher Angriff auf Vollzugsbeamte vorgeworfen. Inwieweit er auch in die Sachbeschädigung involviert ist, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben, die beim 1. Polizeirevier in Lübeck geführt werden.

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