Die Personalveränderung des Bereichs Stadtwald der Hansestadt Lübeck gibt Greenpeace Deutschland Anlass zu Spekulationen hinsichtlich der Weiterführung des vorbildlichen Konzepts. Bügermeister Jan Lindenau kann Entwarnung geben.
Aufgrund von Spekulationen von Greenpeace Deutschland, die Hansestadt Lübeck wolle das weltweit vorbildliche Lübecker Waldkonzept aufgrund einer Personalveränderung nicht mehr fortführen, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau: „Aus einer Personalangelegenheit abzuleiten, dass die Hansestadt Lübeck sich vom Lübecker Waldkonzept verabschieden wolle, entbehrt jeder Grundlage. Ganz im Gegenteil: Wir beabsichtigen, aktuell weitere 50 Hektar nach dem Lübecker Modell neu aufzuforsten. Alle Mitarbeitenden stehen hinter dem Konzept und leisten als Team im Stadtwald engagierte Arbeit.“
Umweltsenator Ludger Hinsen ergänzt: „Für die Stadtverwaltung können wir versichern, dass die Hansestadt Lübeck das Konzept konsequent weiterverfolgen wird. Das beweist ja auch der Entwurf unserer Ausschreibung für die neue Bereichsleitung, in der ein klares Bekenntnis zu diesem Konzept erwartet wird. Auch die Politik in Lübeck steht meines Erachtens ungebrochen hinter diesem Konzept, erst Recht vor dem Hintergrund der Bekämpfung des Klimawandels“.
Seit rund einem Vierteljahrhundert werden Lübeck Wälder nach dem Konzept der „naturnahen Waldnutzung“ bewirtschaftet. In diesen 25 Jahren hat das auch Lübecker Konzept genannte Waldmanagement nicht nur viel Anerkennung im In- und Ausland gefunden, es hat sich auch der Wald nachhaltig verändert. Er ist naturnäher geworden und wirtschaftlich leistungsfähiger. Der Lübecker Stadtwald steht aufgrund seines Waldkonzeptes nicht nur im Fokus von Wissenschaftler:innen und Studierenden sondern auch Waldexpert:innen aus dem In- und Ausland interessieren sich für die besondere Art der Waldbewirtschaftung.
Mehr Informationen unter www.luebeck.de/stadtwald