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Einzelheiten zum Polizeieinsatz in Schlutuper Schule

Am heutigen Dienstagmorgen (09.05.) war die Polizei in Lübeck Schlutup eingesetzt, nachdem eine mutmaßliche Bedrohung im Umfeld der Willy-Brandt-Schule bekannt wurde. Die Lübecker Polizei überprüfte mit mehreren Einsatzkräften das Schulgelände. Eine Gefahrenlage konnte ausgeschlossen werden. Nach jetzigem Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass die Bedrohungslage vorgetäuscht war.

Gegen 08:40 Uhr meldete sich ein Taxifahrer bei der Polizei, um mitzuteilen, dass über eine Taxi-App Informationen zu einer mutmaßlichen Bedrohung im Bereich der Willy-Brandt-Schule eingegangen seien. Da nach polizeilicher Einschätzung zum Zeitpunkt des Erhalts der Information die Möglichkeit einer Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, war die Lübecker Polizei mit zahlreichen Streifenwagen und spezieller Schutzausstattung im Einsatz.

Nach einer Durchsuchung des Schulgeländes sowie des Schulgebäudes, konnte eine Gefahrenlage für die anwesenden Schülerinnen und Schüler schnell ausgeschlossen werden. Hinweise auf Waffen oder sonstige gefährliche Gegenstände wurden nicht erlangt.

Der Schulbetrieb wird auf Weisung der Schulleitung fortgesetzt. Zuvor wurden die Eltern der Kinder und Jugendlichen, die teilweise persönlich vor Ort waren, umfassend durch den Einsatzleiter des 3. Polizeireviers sowie die Schulleiterin über das Geschehen aufgeklärt.

Der Einsatz war um 11:30 Uhr beendet.

Die Polizei ermittelt aktuell zielgerichtet wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Nach jetzigem Kenntnisstand geht die Polizei davon aus, dass die Willy-Brandt-Schule mutmaßlich wahllos betroffen wurde und kein konkreter Bezug zu der Schule oder Lübeck besteht. Es wird außerdem geprüft, ob es Zusammenhänge zu ähnlichen vorgetäuschten Bedrohungslagen im Bundesgebiet gibt.

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