Mit 2,98 Promille zum Glück nur gegen Laternenmast gefahren
Am Mittwoch (21.06.) ereignete sich in Lübeck-Travemünde ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin eines BMW von der Fahrbahn abkam und gegen eine Straßenlaterne prallte. Sie selbst blieb unverletzt, war jedoch erheblich alkoholisiert.
Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr die 45 Jahre alte Frau aus Hamburg, gegen 14 Uhr, mit einem BMW den Rönnauer Weg aus Richtung der Straße Hollbeck kommend in Fahrtrichtung Ivendorfer Landstraße. In einer leichten Linkskurve kam die BMW-Fahrerin nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Straßenlaterne.
Da die augenscheinlich unverletzte 45-Jährige teilnahmslos in ihrem Fahrzeug sitzenblieb, verständigte ein Unbeteiligter die Polizei. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten deutlichen Atemalkoholgeruch fest. Außerdem waren die motorischen Fähigkeiten der Dame sichtlich eingeschränkt, so stürzte sie beim Aussteigen beinahe zu Boden und schwankte beim Gehen. Ein Atemalkoholtest erreichte einen Wert von 2,98 Promille. Aus diesem Grund ordneten die Einsatzkräfte die Entnahme einer Blutprobe an, beschlagnahmten den Führerschein und nahmen die Unfallbeteiligte mit zur Dienststelle.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie aufgrund ihres Zustandes vorsorglich in die Obhut eines Angehörigen übergeben.
Der nicht fahrbereite BMW musste abgeschleppt werden. Durch den Zusammenstoß geriet die Laterne in eine Schräglage und der Laternenkopf wurde abgerissen. Der Sachschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
Die Polizei Travemünde ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs.