Flucht nach Trunkenheitsfahrt – Diensthund stellt Tatverdächtigen
In der Nacht auf Samstag (29.07.) wurde ein Fahrzeug im Bereich des Lübecker Stadtteils St. Lorenz Süd polizeilich kontrolliert. Nachdem die Beamten Atemalkohol feststellten, sollte dem Fahrer eine Blutprobe entnommen werden. Am Ende des Transports zum Dienstgebäude gelang dem Tatverdächtigen die Flucht. Wenig später konnte er durch den Einsatz eines Diensthundes gestellt werden.
Gegen 03:00 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung des 2. Polizeireviers Lübeck ein Fahrzeug aufgrund von defekter Beleuchtung auf. Die Beamten hielten den Wagen wenig später im Bereich der Kanalstraße für eine Kontrolle an.
Während dem Gespräch stellten die Polizisten Anhaltspunkte für eine Alkoholisierung fest. Ein Atemalkoholtest ergab 1,41 Promille bei dem 25-jährigen Lübecker, der anschließend für die Entnahme einer Blutprobe zur Dienststelle gebracht wurde.
Bei der Ankunft am Polizeirevier gelang es dem Tatverdächtigen, einen der Beamten zur Seite zu drängen und die Flucht zu ergreifen. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß verbarg er sich in der Lindenstraße vor den Polizisten.
Mehrere Streifenwagen fahndeten im Anschluss nach dem flüchtigen Lübecker. Auch Beamte der Diensthundestaffel waren gemeinsam mit ihren vierbeinigen Kollegen im Einsatz.
Der Diensthund Maylo konnte am letzten Sichtungsort des 25-Jährigen schließlich eine Fährte aufnehmen und führte die Polizisten zu einem Kellerabgang in einem Hinterhof. Dort hatte sich der Tatverdächtige in einer Nische versteckt gehalten.
Da der Mann gegenüber den Beamten angab, dass es ihm nicht gut gehe und der Konsum von Betäubungsmitteln in Verbindung mit Alkohol nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er vorsorglich durch einen Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Neben der medizinischen Versorgung wurden ihm in der Klinik Blutprobe und Führerschein abgenommen. Das 2. Polizeirevier ermittelt nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.