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W:O:A: Vollständiger Einlassstopp – Kapazitätsgrenze erreicht

Seit der Bekanntgabe des Veranstalters auf der offiziellen W:O:A-Internetseite und auf der W:O:A-App “Aufgrund des Wetters ist die vertretbare Besucherzahl für das Wacken Open Air 2023 erreicht. Jegliche weitere Anreise muss ab sofort gestoppt und abgebrochen werden. Zum ersten Mal in der Geschichte des W:O:A ist diese Entscheidung getroffen worden. Wir sind sehr traurig, aber die anhaltend schwierige Wetterlage lässt uns leider keine andere Wahl.” entspannt sich die Verkehrslage rund um das Veranstaltungsgelände auf den Zufahrtswegen.

Bereits gestern nach der ersten Ankündigung des Anreisestopps drehten zahlreiche Festival-Besucher bei und machten sich auf die Rückreise oder liefen Ausweichflächen wie das Gelände am Hungrigen Wolf bei Itzehoe an. Damit lösten sich bis heute die meisten Staus auf. Mit Stand heute sind etwa 50 Prozent der durchweichten Campingflächen belegt, rund 50.000 Besucher halten sich nach polizeilichen Schätzungen auf dem Gelände auf.

Neben der Verkehrsregelung hielten sich die Einsatzzahlen der Polizei in Grenzen. Vom 1. auf den 2. August 2023 rückten Polizisten in 68 Fällen aus. Gegen 01.45 Uhr war auf dem Gelände ein Audi eines Halters aus Titisee-Neustadt in Flammen geraten. Das Fahrzeug brannte komplett aus, Personen oder weitere Gegenstände blieben unversehrt, der Löschangriff der Feuerwehr war nach einer guten Stunde beendet. Drei Geschädigte hatten Verluste aufgrund von Diebstahl zu beklagen – bei dem Stehlgut handelte es sich unter anderem um eine Jacke samt Portemonnaie und um ein Handy. Nach Mitternacht gerieten Vater und Sohn aus Schwäbisch Gmünd aneinander. Einsatzkräfte konnten insofern schlichten, als dass am Morgen Gespräche in nüchternem Zustand stattfinden sollten. Ein 24-jähriger Kölner versuchte sich gegen 19.10 Uhr über einen Zaun Zutritt zu dem Gelände zu verschaffen. Er scheiterte letztlich, beschädigte den Zaun und sicherte sich damit eine Strafanzeige wegen der Sachbeschädigung und wegen des Hausfriedensbruchs. Der Mann, der 1,6 Promille pustete, stand zudem nach eigenen Angaben unter Kokain-Einfluss, ihm sprach der Veranstalter ein Hausverbot aus.

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