Am Montag (21.08.) führten Beamte des Hafensicherheitsdienstes des Wasserschutzpolizeireviers Lübeck Gefahrgutkontrollen am Lehmannkai II in der Seelandstraße durch. Gegen 11 Uhr überprüften sie einen Tankcontainer einer niedersächsischen Firma, der von Finnland kommend auf dem Weg in die Slowakei war. Unter dem Ausflussstutzen des Containers hatte sich eine kristalline Flüssigkeit von etwa zwanzig Zentimetern Durchmesser gesammelt.
Da die Kennzeichnung des Containers auf gefährliche Güter hinwies, erfolgte die Räumung des betroffenen Bereiches sowie die Alarmierung der Feuerwehr. Zwischenzeitlich konnte ermittelt werden, dass der Container mit 28 Tonnen Natriumchlorat, bei dem es sich um einen sogenannten Meeresschadstoff handelt, befüllt war.
Durch den Löschzug Gefahrgut der Feuerwehr konnte die Leckage gestoppt werden.
Bis zur Transportfreigabe durch eine Fachfirma befindet sich der Tankcontainer in einer sogenannten Gefahrgutwanne. Ob es sich bei dem ausgetretenen Stoff um reines Natriumchlorat oder eine Restmenge von Waschwasser handelt, steht noch nicht fest.
Zu Personen- oder Umweltschäden ist es nicht gekommen.