Unter Leitung von Bürgermeisterin Julia Samtleben wählten 92 Eckhorster Bürgerinnen und Bürger einen neuen Dorfvorstand.
Dorfvorsteher Helmut Neu trat nicht mehr zur Wahl an und begründete seinen Wahlverzicht. Neu: „Ich trete nicht mehr an, bin nicht mehr ausreichend jung. Eckhorst hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Junge Familien haben in älteren und neuen Häusern Nester gebaut, es laufen allerorts Kinder zu unseren Spielplätzen und Schulbushaltestellen. Deren Eltern sind nun in der Pflicht, Eckhorst in die Zukunft zu führen. Heute werden die Dinge angeschoben, die in 15 -20 Jahren wirksam werden.“
Und so kam es wie vom „alten“ Dorfvorstand vorgeschlagen. Barbara Schumann, Britta Kuhlmann, Alexander Ohrt, Maren Langhoff und Neuzugang Andreas Müller setzten sich unter 7 Wahlvorschlägen durch und wurden in geheimer Wahl zum Dorfvorstand gewählt. Und der wählte direkt anschließend Alexander Ohrt zum Dorfvorsteher der Dorfschaft Eckhorst.
Ein breites Feld an Mitwirkungsmöglichkeiten aber auch an Verantwortung und Arbeit wartet auf die Protagonisten.
2024 wird der Ausbau Altes Ende geplant, 25 wird gebaut und 26 rollt der Verkehr. Bleibt die Frage, „wo parken, wenn gebuddelt wird?“.
Eine neue 380 KV-Leitung wird in wenigen Jahren Eckhorst tangieren. Vermutlich und wahrscheinlich im Zuge der Umgehungsstraße und sie wird Eckhorst von StoDo räumlich trennen. Das wollen ja einige Eckhorster – die Trennung. Aber nicht mit einem Monstrum der Energiewende, sondern lieber mit einem „Grünzug“.
Der „Dorfentwicklungsplan“ wird wohl noch in diesem Jahr beschlossen und für die kommenden 15 Jahre Richtschnur kommunalpolitischen Handelns sein. Dorfvorsteher und Stellvertreter haben viele Stunden im Rathaus an der Entwicklung mitgewirkt. Was bleibt sind Zweifel an baldiger Umsetzung der Interessen aller 10 Dörfer.
In Eckhorst wird aber sicherlich ein neues Feuerwehrhaus gebaut. Dann aber mit integriertem Dorfgemeinschaftsraum, der für das Dorf von besonderer Bedeutung ist.
Es gibt viel zu tun, packen wir`s an!