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Es reicht – „rechtes“ Vokabular in Stockelsdorfer Sitzung?

Die Grüne Gemeindevertreterin Sabine Gall-Gratze wirft dem Fraktionssprecher der UWG Helmut Neu vor, Vokabular zu verwenden, welches dem „rechten Spektrum“ zuzuordnen ist. Die FDP Stockelsdorf distanziert sich deutlich von diesem Vorwurf.

In der Diskussion am 30.01.24 um ein Moratorium zu Freiflächenphotovoltaik zeigte sich Helmut Neu den Bewohnern der Dorfschaften Curau, Dissau und Arfrade, insbesondere aber Pohnsdorf solidarisch, was die Belastungen durch die drei 380-KV-Leitungen, die entstehenden und existierenden Windkraftanlagen und das zweite, im Bau befindliche Umspannwerk betrifft. 
Helmut Neu sagte zu den dadurch entstehenden Belastungen für die Bewohner: „Es reicht!“

In ihrer Widerrede zum Wortbeitrag echauffierte sich die Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Sport, Schule, Soziales und Kultur Sabine Gall-Gratze über die Wortwahl von Helmut Neu. 
Der Sprachgebrauch „Es reicht“ werde demnach im politischen Rechten Spektrum genutzt und es schockiere sie, dass so ein Vokabular genutzt werde und ein solcher Sprachgebrauch ihr nun auch im Stockelsdorfer Sitzungssaal näher ist, als ihr lieb sei. 

Wir Liberalen möchten uns von diesem Vorwurf, der öffentlich vorgebracht wurde, deutlich distanzieren. 
Die Aussage „Es reicht“ hört man im täglichen Umgang an jeder Ecke. 
– Eltern, die ihre Kinder massregeln
– ⁠Tierhalter, welche ihre Hunde zur Räson bringen 
– ⁠Arbeitnehmer, die das Tagewerk vollbracht haben.

Wenn solch eine Aussage zur Beschreibung von Emotionen nicht mehr öffentlich verwendet werden darf, ohne in eine rechte Ecke gedrängt zu werden, dann darf man wirklich nicht mehr öffentlich diskutieren.

Es ist übrigens das zweite Mal, dass die Stockelsdorfer Grünen die UWG nach „rechts“ schieben. 
In den Kommentaren zum „grünen Post“ über „Antrag zu Sitzungszeitenänderung“ wurde der FDP vorgeworfen, dass wir Liberalen alles tun, um mit „Schwarz-Braun“ zusammen zu kommen. Dieser Kommentar eines Lesers wurde trotz Aufforderung nie gelöscht oder unkenntlich gemacht. 

Da diese nun erfolgte ungeheure Aussage/Anschuldigung öffentlich gemacht wurde, fordern wir eine öffentliche Entschuldigung der Grünen, bzw. Sabine Gall-Gratze.

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