Waldpflege in der Wüstenei
Die Bundesforsten führen in den nächsten Wochen eine maschinelle Pflegemaßnahme in dem Waldstreifen der den Öffentlichen Teil der Wüstenei umgibt durch. Bitte die Waldgebiete während der Maßnahme nicht betreten.
Der Waldstreifen der vor ca. 40 Jahren im Rahmen des Funktionswaldbaus für die Anforderungen der Bundeswehr als Sicht-, Lärm- und Emissionsschutz angepflanzt wurde, benötigt nun einen Pflegeeingriff. Die Bäume sind in engem Verband aufgewachsen, nun brauchen vor allem die Eichen Platz um weiterhin gesund zu wachsen und vitale Kronen ausbilden zu können, erklärt Revierleiter Hendrik Löwensen. Ziel ist es einen strukturierten, vitalen und nachhaltigen Mischwald zu fördern, der auch in Zukunft den Herausforderungen des Klimawandels Stand halten kann. Die Eiche ist dafür eine gut geeignete Baumart. Neben den Eichen wachsen dort unter anderem auch Rotbuchen, Hainbuchen, Kirschen, Eschen, Linden und Ahorne. Es ist also eine große Vielfalt vorhanden die es nun zu pflegen gilt und auch den konkurrenzschwächeren Baumarten durch gezielte Lenkung eine Wachstumschance zu geben.
„Obwohl wir mit großen Maschinen arbeiten ist uns das bestandesschonende Vorgehen und die Nachhaltigkeit ein großes Anliegen. Die Maschinen sind mit den breiten Reifen darauf ausgelegt Ihr Gewicht zu verteilen und somit Bodenschäden zu vermeiden. Wir werden den Einsatz eng begleiten, schließlich ist das Kredo der Bundesforsten ´Natur in guten Händen`“, erläutert Herr Löwensen weiter.
Der Bundesforstbetrieb bittet die Erholungssuchenden die Waldgebiete während der Maßnahme nicht zu betreten und um Verständnis für kurzzeitige Wegesperrungen sowie für verschmutzte Wege.